Die beliebte RTL-Serie GZSZ feiert Jubiläum: Am 29. April wird die 7000. Folge von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" ausgestrahlt. Wie viele Liter Nagellack seit dem Start der Daily verbraucht wurden und wie viele Anzüge Dr. Gerner im Schrank hat, verraten wir hier.

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Am 29. April läuft die 7000. Folge der beliebten RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (auch bei TVNow zu sehen). Damit bricht GZSZ einen Rekord, denn keine andere Serie im deutschen Fernsehen hat laut Angaben des Senders so viele Episoden produziert.

Höchste Zeit, einen Blick zurückzuwerfen und die skurrilsten Zahlen und Fakten aus der GZSZ-Geschichte auszugraben.

Skurrile Fakten aus 7000 Folgen GZSZ
Skurrile Fakten aus 7.000 Folgen GZSZ. © 1&1

Was passiert in der 7000. Folge?

Die 7000. Folge sollte eine ganz besondere werden: Die Schauspieler und ein großes Produktionsteam sind nach Fuerteventura gereist.

In der Jubiläums-Episode in Spielfilmlänge verbringen Nina (Marie Wedig), Maren (Eva Mona Rodekirchen) und Yvonne (Gisa Zach) einen gemeinsamen Urlaub auf den Kanarischen Inseln – doch auch ein Überraschungsgast ist dabei: Katrin (Ulrike Frank).

Zahlen vom Dreh in Fuerteventura

Allein am Dreh in Fuerteventura waren 104 Personen beteiligt. Außerdem dabei: 35 Transportkisten, 53 Koffer, neun Kameras und 22 Fahrzeuge. In der Maske wurden unter anderem vier Liter Kunstblut, 50 Packungen Wattestäbchen, 90 Packungen Kosmetik- und Reinigungstücher und vier Liter Glycerin für Fake-Schweiß verbraucht. Insgesamt wurden 200 Kilogramm Material allein für die Maske benötigt.

Für die vier Schauspielerinnen vor Ort wurde aber auch ins Kostüm investiert: 25 Paar Schuhe, 20 Paar Hosen, zehn Handtaschen, 300 Paar Wärme-Sohlen und Wärmepads, 40 Paar Strumpfhosen und 15 Packungen Blasenpflaster wurden gebraucht.

Kostüme und Maske bei GZSZ

Doch es gibt auch allgemeine GZSZ-Fakten und -Zahlen, die einen zum Staunen bringen. Im GZSZ-Fundus gibt es 28.200 Kostümteile, darunter auch 480 Paar Schuhe. Dr. Gerner (Wolfgang Bahro) hat dabei 40 verschiedene Designer-Anzüge und 140 Krawatten zur Auswahl. Allein 2019 wurden 1.500 Hemden gebügelt.

Im Jahr werden in der Maske durchschnittlich 8.000 Wattestäbchen und Babytücher, 200 Haargummis, 23 Kilogramm Deckpuder, 400 Packungen Kosmetiktücher, 150 Tuben Lippenpflege, sechs Liter Nagellack und zehn Liter Nagellackentferner verbraucht.

Seit dem Anfangsjahr 1992 wurden im Durchschnitt also hochgerechnet 224.000 Wattestäbchen und Babytücher, 5.600 Haargummis, 644 Kilogramm Deckpuder, 11.200 Packungen Kosmetiktücher, 4.200 Tuben Lippenpflege, 168 Liter Nagellack und 280 Liter Nagellackentferner benötigt.

Die Männer brauchen in der Maske übrigens nur halb so lang wie die Frauen: Sie sind nach etwa 30 Minuten drehfertig, bei den Damen dauert es bis zu 60 Minuten.

Die GZSZ-Drehs im Studio

Im Studio sind immer mindestens zwei Kameras in Betrieb. Über 450 Scheinwerfer beleuchten die Szenen. Auf mehreren Ebenen und knapp 2.000 Quadratmetern gibt es in zwei Studios mindestens 30 fest aufgebaute Sets und 23 ständig wechselnde Dekorationen.

Was dazugehört? 62 Fenster, 45 Türen, 85 Stühle, acht Sofas, sechs Betten, 16 Barhocker, 14 Schreibtische, 169 Steh-, Hänge-, Wand- und Tischleuchten, zwölf Teppiche, 50 Ess-, Beistell- und Nachttische sowie 51 Schränke und Regale.

Um Produkt-Placements zu vermeiden, wurden über 600 Produkte erfunden, umetikettiert und extra angefertigt.

Außendrehs der RTL-Serie

Bis Ende März 2020 gab es 3.750 Außendrehtage an 2.250 Drehorten. 40 Personen sind durchschnittlich am Set. Der Drehort, der bislang am weitesten entfernt lag, war Kapstadt.

Zu den aufwändigsten Drehs gehörte außerdem eine Zugfahrt: Ein ICE musste stundenlang mit der GZSZ-Crew um Berlin herumfahren. Das Original-Außenset der Serie befindet sich übrigens im Filmpark Babelsberg – die erste Klappe fiel dabei im August 2006. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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