Ein Film über die Schlecker-Frauen: RTL bringt das Schicksal der Drogeriemarkt-Verkäuferinnen ins Fernsehen - als Komödie. Die Hauptrolle in der TV-Erzählung spielt die satireerprobte Katharina Thalbach.
Vor über einem Jahr ist Schlecker pleite gegangen. Für 25.000 Mitarbeiter der Drogeriekette, unter ihnen viele Verkäuferinnen, bedeutete das Aus die Arbeitslosigkeit. Die Produzenten Nico Hofmann, Benjamin Benedict und Joachim Kosack greifen das Schicksal der Schleckerfrauen gemeinsam mit Regisseur Uwe Janson und Autor David Ungureit nun in einem RTL-Film auf.
"Ja, wir befinden uns im Moment in der Entwicklungsphase", bestätigt RTL-Sprecher Claus Richter im Gespräch mit unserem Portal. "Einen Ausstrahlungstermin gibt es allerdings noch nicht." Fest steht jedoch: Regisseur Uwe Janson will die Geschichte ganz im Sinne einer Comédie Humaine aufziehen. "Die Schleckerfrauen", so der Arbeitstitel, orientiert sich demnach an den britischen Arbeiterkomödien "Brassed Off" und "Ganz oder gar nicht". Beide Filme üben auf satirische Weise eine Art Sozialkritik aus.
Katharina Thalbach als Schlecker-Frau
Der Film dreht sich um die Geschichte von fünf Schlecker-Frauen, die sich gegen die Schließung ihrer Filiale in Berlin-Moabit zur Wehr setzen. Auf Anfrage bestätigte eine Sprecherin der Produktionsfirma UFA Fiction: "Wir entwickeln eine Hauptrolle für
Nach Schlecker-Frauen auch NSA-Affäre
Doch damit nicht genug: Auch die NSA-Affäre kommt bei RTL ins Fernsehen. Nico Hofmann wirkt auch hier als Produzent mit. Unter dem Arbeitstitel "Der Informant" greift die Produktionsfirma "teamWorx" die Geschichte um den NSA-Whistleblower Edward Snowden auf. Im Mittelpunkt des TV-Films steht ein Informatikgenie, das beim Bundesnachrichtendienst arbeitet. Nach einem Zwischenfall kann er seine Arbeit als Geheiminformant allerdings nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren. Das Drehbuch schreibt Jan Braren. Regie führt Kilian Riedhoff.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.