Laura ist selig: Zu ihrer Hochzeit soll es Cake-Pops geben! Ähnlich selig wie beim Verkosten der Gebäcklollis sah man sie bislang nur beim Heiratsantrag - doch bald geht es in der Konditorei nicht mehr nur um Süßes.
"Hier kann man auch heiraten", sagt der Bürgermeister von Tangermünde. Stolz führt er das Paar für die TVNOW-Doku "Laura und der Wendler - Jetzt wird geheiratet" durch Lauras Heimatstadt, inklusive Probesitzen im Standesamt. "In unserem Rathaus wäre es doch auch ganz schön", meint auch Gaby, die Lebensgefährtin von Lauras Vater.
Aber trotz global wirksamer Unsicherheitsfaktoren wie Trump und die Corona-Pandemie beharrt der Wendler auf Las Vegas: "Dort zu heiraten, ist mein Lebenstraum. Das hat schon beim ersten Mal nicht geklappt."
Laura unterstützt den Wendler bei der Las-Vegas-Hochzeit
Laura ("Wenn er es sich so sehr wünscht ...") unterstützt ihn da: "Wir hoffen, dass Amerika für unsere Hochzeit wieder offen ist."
In Tangermünde werden die Wendler-Müller-Norbergs jedenfalls mit offenen Armen und klickbereiten Handys empfangen. "Hier würde ich jederzeit auftreten", verspricht der Schlagersänger. Der Bürgermeister ist nicht abgeneigt: "Da können wir schon ins Geschäft kommen." Wobei, räumt der Wendler ein: "Das Geld ginge ohnehin ans Finanzamt."
Ach, wären wir doch noch im Mittelalter! In jenen seligen Zeiten, erklärt das Stadtoberhaupt, mussten die Tangermünder keine Steuern zahlen. Wendler wiederum liefert aktuelle Tipps zur lukrativen Stadtplanung: "Ein Burgturm ohne Aussicht? Baut ihn doch um! Danach könnt ihr Eintritt verlangen."
Das Schönste sei hier insgesamt die Gastfreundschaft. Ganz anders zeige sich seine Geburtsstadt am Niederrhein. "Mit dem Bürgermeister von Dinslaken habe ich Probleme", bekennt Wendler. "Die nicht vorhandene Ehre, die mir dort begegnet, finde ich beschämend - schließlich war ich mal der bekannteste Dinslakener." "Bist du immer noch, Schatzi", tröstet Laura - und wendet sich mit Elan den wichtigen Dingen zu.
Wendler zu Laura: "Dein Papa ist jetzt unwichtig"
Schließlich gilt es nun, mit Weddingplaner und "Eigentlich auch Schlagersänger" Connor Meister die Hochzeitstorte auszusuchen - als Modell für das Gebäck, das später in Las Vegas nachgebaut werden soll.
Zu klären sind die Etagenzahl ("Bis zu zehn sind möglich", so die Konditorin), die Größe ("Da muss Jürgen Drews rausspringen können", so der Wendler) und die Geschmacksrichtung.
Knackpunkt hierbei ist, wie wir erfahren, das oberste und damit kleinste Stockwerk. Klare Sache für Laura: "Mein Papa und ich lieben Schoko."
Wie, der Papa? "Die erste Etage wird mit dem Ehemann geteilt", korrigiert der fassungslose Wendler: "Dein Papa ist jetzt unwichtig. Er hat dich quasi an mich abgegeben, und jetzt passe ich auf dich auf."
Selbstreflektiere Laura
Da könne Laura schon mal etwas Rücksicht auf ihren Ehemann nehmen, erklärt der frisch Geschiedene sein individuelles Rollenverständnis: "Jeder verliebte Mann möchte seiner Partnerin ja alles recht machen, aber irgendwo gibt es Grenzen. Die zeige ich Laura auch auf. Dann ist sie erst mal nicht begeistert, es gibt Diskussionen und irgendwann wird es hoffentlich verstanden. Aber Laura wäre nicht Laura, wenn sie nicht die Woche drauf mit neuen Wünschen um die Ecke kommen würde."
Laura ihrerseits übt sich in Selbstreflexion: "Wenn ich schlecht drauf bin, tut mir Micha manchmal wirklich leid."
Laura und der Wendler: Berühmt als Doppelpack
Eine Beziehung auf Augenhöhe also, in der Laura aber an entscheidender Stelle Haltung zeigt: Es bleibt bei Schokolade - vielleicht mit etwas Erdbeere.
Wendlers Vorliebe für anderes Obst hat da keine Chance, denn auch Kumpel Connor zeigt Profil ("Bei Birne bin ich raus") und Verständnis für Lauras Willensstärke ("An der Stelle hat Laura die Hosen an, schließlich heiratet sie zum ersten Mal").
Womöglich auch zum einzigen Mal, denn Wendler träumt von der ultimativen Verschmelzung: "Wenn wir erst mal verheiratet sind, gibt es kein Ich mehr, nur noch ein Wir."
Berühmt sind sie ohnehin als Doppelpack: "Wir sind Klaus und Gaby, sie sind eben Laura und der Wendler", macht Quasi-Schwiegermutter Gaby deutlich. "Selbst mit Maske und Kapuze erkennen mich die Leute hier. Da versucht man schon Vorbild zu sein", sinniert der in vielerlei Hinsicht beispielhafte Sänger.
Trotz aller Freude an seinen Fans gebe es allerdings auch ein "inneres Bedürfnis, privat zu sein." Bevor es also zurück in den Wohnort USA geht, heißt es tränenreich Abschied nehmen von Klaus, Gaby und Tangermünde. Der große Trost für den Brautvater und uns alle: "Wir sehen sie ja im Fernsehen." © 1&1 Mail & Media/teleschau
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