Matthias Mangiapane hat seine fiesen Sprüche gegenüber Claudia Obert nun im TV gesehen und äußert sich zu den Mobbingvorwürfen bei "Promis unter Palmen". Auch der Sender selbst reagiert mit einem überraschenden Schritt.

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Matthias Mangiapane nannte Claudia Obert bei "Promis unter Palmen" unter anderem "Hohlbratze" und sagte: "Das ist keine Frau, das ist ein Viech." Gegen ihn und seine Kollegen Bastian Yotta und Carina Spack wurden danach Mobbingvorwürfe laut. Jetzt hat sich der 36-Jährige selbst dazu geäußert.

"Ich bin über mich selber auch sehr entsetzt", sagt er in einem Interview mit RTL. "Aber man darf nicht vergessen, dass es wirklich Ausschnitte von zwei Tagen sind, die man sieht."

Matthias Mangiapane: Verhalten war kein Mobbing

Sein Verhalten will er nicht als Mobbing bezeichnen. "Ich finde, dass unser Verhalten nicht Mobbing gewesen ist", betont er.

Er nehme sich selbst nicht immer ernst und nehme sich gerne auf die Schippe. "Von daher: Natürlich haben wir uns gestritten und Claudia Obert gehört jetzt nicht zu meinen Lieblingskollegen, aber wir haben trotzdem einen ganz normalen Umgang miteinander."

Bereut Mangiapane denn irgendetwas an seinem Verhalten? "Es gibt, wenn ich die Szenen jetzt sehe, Sachen und Situationen, in denen ich definitiv, wenn ich könnte, anders reagieren würde", sagt er. "Ich würde gewisse Wörter nicht in den Mund nehmen."

Er habe sich auch vor Ort direkt dafür bei Claudia Obert entschuldigt: "Du, sorry. Das war jetzt einfach too much", habe er gesagt.

Kürzlich hatte sich auch Obert noch einmal über ihre Erfahrung bei "Promis unter Palmen" geäußert. "Für mich hatte das den Eindruck der emotionalen Folter", sagte sie in einem Interview mit RTL. "Ich erinnere mich auch nicht so wirklich an diese Sendung, ich war meistens blau."

Sat.1 nimmt "Promis unter Palmen"-Folge aus der Mediathek

Der Sender Sat.1 hatte die kritisierte "Promis unter Palmen"-Folge zunächst gerechtfertigt. Nun wurde sie jedoch aus der Mediathek genommen, wie das Medienmagazin "DWDL.de" berichtet. Wegen eines "aktuellen Prüfverfahrens" sei die Folge offline genommen worden.

Laut "DWDL.de" handle es sich dabei um eine Überprüfung der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). ProSiebenSat.1-Vorstand Wolfgang Link verteidigte das Format im Interview mit dem Medienmagazin. "Ist man mit 'Promis unter Palmen' bis an die Grenzen gegangen? Ja. Geht das Format zu weit? Nein", sagt er.

Keine Beschwerden der Kandidaten

Man müsse sich das Format als Ganzes anschauen. "Es gibt viel Eskalation, aber man sieht auch, wie das unmögliche Benehmen auf diejenigen zurückfällt, die sich eben auch unmöglich benehmen. Man darf gewisse Dinge nicht stehen lassen, aber das tun wir auch nicht", erklärt er.

"Die Zuschauer entwickeln sehr wohl ein Gefühl dafür, wer sich anständig verhält und wer nicht. Niemand der Kandidatinnen und Kandidaten hat sich übrigens nach der Aufzeichnung Ende letzten Jahres beschwert, vor Ort gab es auch jederzeit die Möglichkeit, sich beraten und betreuen zu lassen", führt Link weiter aus. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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