- Schrecksekunden bei "Die Geissens" Kurz nach Davinas (18) erster Spritztour mit ihrem neuen Auto steht die Polizei vor der "Villa Geissini".
- Im Pool der ausgemisteten Villa schwimmt ein totes "Krokodil"!.
- Abnabeln, ausmisten, Chaos: Robert lenkt mit Kräften dagegen, und zwar gleich mit zwei Harleys.
Wenn sich schon die Tochter direkt nach bestandener Führerscheinprüfung in ein nagelneues Luxusauto schwingen kann, die vielen hundert PS inklusive Chip-Tuning höchstens wohlwollend zur Kenntnis nimmt, aber angesichts der komfortablen Handy-Auflade-Vorrichtung in Ekstase gerät, sollte sich der spendable Vater auch etwas gönnen dürfen.
Nach dieser Devise lächelt Rooobert Geiss mit allem, was seine strahlenden Zahnreihen zu bieten haben, als sich vor der "Villa Geissini" in St. Tropez die Tür eines besonderen LKW öffnet: Zwei nagelneue Harley Davidsons hat er sich - ohne das Wissen seiner besseren Hälfte - aus Deutschland liefern lassen, quasi als Krönung der Renovierung des Anwesens in Südfrankreich.
"Ich merke das schon in den Hüften", berichtet er von seiner ersten Motorrad-Ausfahrt nach 30 Jahren: "Ein bisschen wie beim Pferdereiten." Aber nichtsdestotrotz: "Das ist Freiheit!"
"Das Fahrschulauto war viel kleiner"
Die besteht für Davina nun in der Möglichkeit, selbständig zu tanken ("Mama, kannst du mir Geld geben?"), Größenvergleiche anzustellen ("Das Fahrschulauto war viel kleiner") und ihre Schwester aus dem heimischen Monaco abzuholen.
"Ach du Schnitzel, nicht jeder fährt doch so vernünftig wie du", gruselt sich ihre Mutter vor dem ersten Alleintrip ihrer Tochter. Und auch
"Ein Albtraum" für Carmen, ein weiteres "Abnabeln" für den Papa. Und ein gehöriger Schreck, als kurz nach Davinas Abfahrt die Polizei vor dem Villeneingang hält: Es gehe um "einen Audi oder irgendwas", so die bleiche Carmen. Doch zum Glück nicht um das Auto von Davina: Ein gemeiner Uhren-Dieb sei in einem solchen Fahrzeug in der Nähe der Villa gesichtet worden - was die Polizei an der Cote d'Azur eben so in Atem hält.
"Keine Jeans auf weißer Sitzfläche"
Beruhigt können sich die Geissens also wieder ihrer Hausrenovierung zuwenden. Nach elf Jahren muss ein solches Anwesen natürlich von Grund auf luxussaniert werden - "allein der Kinder wegen", so die engagierten Eltern. Und so werden Berge von Taschen, Schuhen und Klamotten von links nach rechts bewegt - oder gleich aussortiert, wobei Robert wenig zimperlich zugange ist: "Das ziehst du doch bestimmt nicht mehr alles an, oder?"
Also weg damit! Schließlich müsse er entscheiden, in welchem Kleid er seine Carmen noch sehen wolle. Ihre Antwort: "Robert, ich glaube, du spinnst." Einig ist man sich, die dunklen durch weiße Polstermöbel zu ersetzen (Davina: "Ist da Massage drin?") und die dazu passenden strikten Anweisungen zu geben: "Keine Jeans auf weißer Sitzfläche!"
Und auch wenn bei den Arbeiten im Weinkeller aus Versehen so manche wertvolle Flasche zu Bruch geht ("Der gute Rothschild! Achtung beim Dom Perignon!"), greifen die Geissens auch mal bewusst und beherzt zum Hammer. "Hau dir nicht auf die Brüste", zeigt sich Robert Geiss angesichts Carmens frenetischer Abrissbewegungen um die Heimwerkerin besorgt.
Lieber kümmert sich der Familienvater um gemeinsames Entertainment: Neben Billard, Flipper und Kicker zieht ein neuer digitaler Spieltisch in den Bereich ein, den das gemeine Eigenheim als "Hobbykeller" kennt. Denn auch ein Robert Geiss sorgt für Notzeiten vor: "Wenn wieder ein Lockdown kommt, können wir uns hier in St. Tropez wenigstens die Zeit vertreiben."
Aber: Vorsicht vor dem Pool! Der scheint gefährlich zu sein - zumindest für eine kleine Echse, deren Wasserleiche von Carmen zielsicher identifiziert wird: "Da ist ein Krokodil drin!" (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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