• Der Deal der "Die Höhle der Löwen"-Investoren machte Schlagzeilen: Georg Kofler hat mit seiner Social Chain AG die DS Gruppe von Ralf Dümmel übernommen.
  • So reagiert TV-Löwe Carsten Maschmeyer darauf.

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Bei "Die Höhle der Löwen" hat sich ein großer Deal unter den Investoren ergeben. Georg Koflers Social Chain AG übernimmt Ralf Dümmels DS Gruppe. Die Nachrichtenagentur spot on news hat bei Carsten Maschmeyer nachgefragt, wie er dazu steht.

Er wurde von der Nachricht, die am Dienstag in Deutschland für Schlagzeilen sorgte, nicht überrascht, erklärt Maschmeyer: "Denn durch Zufall habe ich vor einigen Wochen davon erfahren." Er habe Kofler daraufhin angerufen, "ihm transparent gemacht, dass ich davon weiß und mich auf die Liste der Insider setzen lassen. Durch dieses Insider-Wissen durften ich und meine Familie dann logischerweise nicht mit Aktien der Social Chain handeln".

Der Deal sei ein "wahrscheinlich strategisch kluger Schritt", sagt Maschmeyer. Kofler sei mit Social Chain "in der Online-Welt zu Hause, ihm fehlte aber eine starke Offline-Kompetenz. Bei DS ist es genau andersherum. Sie ergänzen sich damit perfekt und können etwas ganz Großes aufbauen".

Andere "Die Höhle der Löwen"-Investoren haben von Deal "nichts mitbekommen"

Bahnte sich das Ganze womöglich schon bei den Dreharbeiten zu "Die Höhle der Löwen" an? "Vielleicht, aber wir anderen Löwen haben damals noch nichts mitbekommen", erklärt Maschmeyer. Welche Auswirkungen der Deal auf die TV-Show haben wird, kann er noch nicht sagen. "Meine Vermutung: Beide werden nicht mehr zeitgleich in der Show sitzen, denn sie gehören ja dann zum selben Unternehmen und können kaum als Wettbewerber gegeneinander antreten."

Auf Anfrage von spot on news erklärte ein VOX-Sprecher, dass der Sender den Löwen zu dem Deal gratuliere. Auf die aktuelle Staffel und auch auf die kommende Frühjahrsstaffel habe dies keine Auswirkungen, da die Folgen schon aufgezeichnet seien. "Wie es danach mit 'Die Höhle der Löwen' weitergeht, werden wir wie immer mit allen Beteiligten zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe besprechen", sagte der Sprecher weiter.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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