Die Finalistinnen der aktuellen Staffel von "Germany's next Topmodel" stehen fest. Damit Sie sich vor dem Finale ein Bild über die Chancen der drei Kandidatinnen machen können, stellen wir sie Ihnen in einzelnen Kurzporträts vor. Heute mit der Publikumsfavoritin Steffi.

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Stefanie hat ohne Zweifel die erstaunlichste Entwicklung der drei Finalistinnen von "Germany's next Topmodel" hinter sich. Am Anfang der Staffel fiel sie kaum auf, machte ihre Sache immer ordentlich, aber nie herausragend. Heute ist sie der Publikumsliebling, hat den wichtigen Opel-Job gewonnen und dürfte mit reichlich Selbstvertrauen ins Finale gehen.

Steffis gute Laune ist ansteckend und sorgte im Verlauf der Staffel immer wieder für Auflockerung, wenn es gerade allzu ernst zuging. Dabei hat die 17 Jahre alte Schülerin aus Kaiserslautern in ihrem Leben schon einiges mitgemacht: "Ich habe so was wie Wandergedärme" - mit dieser Aussage schockte sie die Presse bei der Interview-Challenge.

Ihre Krankheit nennt sich Kartagener-Syndrom und ist extrem selten. In Deutschland gibt es derzeit gerade einmal 4.000 Fälle. Hierbei sind die inneren Organe seitenverkehrt angelegt - oder wie in Stefanies Fall auch komplett falsch gelegen. Als sie mit 13 Jahren ins Krankenhaus kam, lag ihr Blinddarm unter den Rippen und der Magen war so verdreht, dass die Nahrung ihn nicht mehr normal passieren konnte. Erst dank einer langen und gefährlichen Operation konnte ihr Leben gerettet werden.

Steffis große Stärke ist ihre Persönlichkeit. Sie geht offen auf die Leute zu, konnte den einen oder anderen Kunden dadurch für sich einnehmen. In der Publikumsgunst liegt sie weit vor ihren beiden Konkurrentinnen Jolina und Ivana.

Steffis größte Schwäche ist, dass sie im Vergleich zu den beiden Blondinen nicht so richtig heraussticht. Natürlich hat sie eine tolle Figur, kann gut laufen und posieren - aber ein Model mit dem ganz großen Wiedererkennungswert ist sie nicht. Auf dem Laufsteg ist sie Jolina und Ivana unterlegen, bei den Castings reichte es - mit Ausnahme von Opel - nicht bis ganz nach vorne.

Wenn die Jury als "Germany's next Topmodel" ein liebenswertes Mädchen von nebenan sehen will, dann stehen Steffis Chancen auf den Titel sehr gut. Wollen sie ein Model mit Wiedererkennungswert, dann dürfte es eng werden.

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