Joana, Alicia, Davin und Nick stehen im Finale von "Deutschland sucht den Superstar". Genauso sehr wie die Kandidaten freute sich in der Halbfinal-Show Juror Pietro Lombardi. Denn der darf in der nächsten Staffel in die Jury zurückkehren. Pop-Titan Dieter Bohlen sei Dank.
Im Halbfinale von "Deutschland sucht den Superstar" standen nicht nur die Finalisten im Mittelpunkt.
Schuld daran, dass die Entscheidung von
Bohlen verkündete: In der Jury 2019/2020 werden unter ihm und neben Pietro (26, Sänger und DSDS-Sieger 2011) auch wieder
Dann werden die vier Finalisten der 16. Staffel vermutlich schon wieder vergessen sein. Aber nächste Woche haben sie erst noch ihren größten Auftritt. Dann singen Alicia-Awa Beissert (21, Bochum), Joana Kesenci (17, Gronau), Davin Herbrüggen (20, Oberhausen) und Nick Ferretti (29, Palma de Mallorca) um den Titel "Deutschlands Superstar 2019".
Keine Magie: Der Kampf mit den Tönen
Hoffentlich dürfen nächste Woche andere Leute die Songs auswählen. Denn fürs Halbfinale wurden für das Motto "magische Momente" hauptsächlich Musical- und Filmsongs gewählt. Der Pop-Titan grollte: "Ich hasse Musicals!"
Das dürften Taylor Jacobs (23, Kiel) und Clarissa Schöppe (19, Buckow) jetzt auch so sehen. Taylor - in den Castings immerhin mit Dieters Gold-CD ausgezeichnet - geriet beim Titelsong der Rollschuhseifenoper "Starlight Express" auf die gesanglich schiefe Bahn und Clarissa wurde wegen ihrer Performance bei "Colours Of The Wind" (aus dem Film "Pocahontas") der Weg ins Finale verwehrt.
Tragischerweise wurden beide auch noch für ein "magisches" Duett zusammengeführt. Der Titel lautete "Ein Traum wird wahr" (aus dem Disney-Film "Aladdin"), doch es wurde ein Albtraum.
Bohlen hatte es geahnt. "Ich mag keine Gesangsakrobatik, ich habe null gefühlt", kritisierte er Clarissa. Taylor gab er mit: "Als du Grönemeyer gesungen hast, habe ich mit den Tränen gekämpft, heute hast du mit den Tönen gekämpft. So was liegt dir nicht." Und die Duettleistung beider sah er "nahe an der Kakofonie".
Dieter: Einer gegen alle!
Dieter war aber nicht nur den Kandidaten gegenüber schnippisch, der Titan zürnte auch seinen Jury-Kollegen. Pietro gegenüber gab er den Besserwisser, weil Pietro über den richtigen Einsatz von "als" und "wie" stolperte.
Oana belehrte er: "Falsche Töne sind falsche Töne!" Und Xavier widersprach er bei zwei Kandidatenurteilen so sehr, dass der Sänger abwinkte: "Ich seh's komplett andersrum."
Dass es doch ein Happy End für alle gab, lag auch daran, dass der Zuschauer daheim per Anruf und SMS dafür sorgte, dass die richtigen Kandidaten ins Finale einzogen. Allen voran Nick, die Straßenmusikerurgewalt, die Dieter Bohlen höchstselbst auf Mallorca entdeckte.
Nach Nicks Solo mit Adeles "Make You Feel My Love" jubelte Bohlen. "Selbst beim Schlachter in Tötensen krieg ich nicht mehr Herz als von dir!"
Dieter Bohlen: die Flasche und der Ferrari
Bei den drei Frauen schlug sich Joana am besten. Sie sang sich mit "Endlich sehe ich das Licht" als einzige mit einer Filmmusik ("Rapunzel, neu verföhnt") erfolgreich ins Finale.
Im Duett sorgte sie dann gemeinsam mit Nick bei "Shallow" (von Bradley Cooper und Lady Gaga) für wahre Magie. "Ihr singt in einer eigenen Liga", jubelte Pietro. Und Dieter stellte fest: "Das war er endlich, der magische Moment! Wenn ich morgens beim Joggen den Pietro in seinem Ferrari überhole, dann fühle ich mich so geil wie bei eurer Leistung grade."
Zu Alicia sagte Dieter nach deren Solo ("Dream A Little Dream Of Me", The Mamas & the Papas): "Du bist eine Flasche! Eine Wärmflasche für meine Ohren und mein Herz." Im Duett mit Davin war von der Leidenschaft nicht mehr viel zu spüren. Die beiden sangen "Beauty And The Beast" (Ariana Grande und John Legend).
Davin hatte Glück, dass er im Einzel hatte glänzen können. Mit "It's A Kind Of Magic" (Queen) legte er die Messlatte hoch. Dieter: "Wenn Freddie Mercury das hätte hören können, dann wäre er stolz auf dich gewesen!" © 1&1 Mail & Media/teleschau
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