Sven Ottke gibt seit Beginn des Dschungelcamps den Motivator. Er pushte mit seinen Anfeuerungsrufen Mitcamper durch die erste Dschungelprüfung und versucht unermüdlich, Danni Büchners Negativität zu therapieren. Doch nach vier Tagen bei IBES zeigt seine positive Strahlkraft erste Aussetzer.

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Für Sven Ottke ist das Dschungelcamp ein Abenteuerurlaub. Während Mitcamperin Danni Büchner an allem etwas zu meckern hat, sieht er wirklich überall etwas Gutes.

Doch bei der Nachtwache wird Sven Ottke plötzlich ganz nachdenklich. "Die Differenz zwischen Körper und Geist wird immer größer", vertraut er seinem 21 Jahre jüngeren Zuhörer Marco Cerullo an. "In meinem Kopf bin ich jung. Ich denke, ich kann alles. Dann merkst du aber, dass der Körper das nicht mehr hergibt."

Diese Erkenntnis erlangte Sven offenbar nach der ersten Dschungelprüfung: Erfolgreich coachte er drei von vier Promicampern über eine wackelige Hängebrücke. Er selbst scheiterte jedoch an der Aufgabe.

Dschungelcamp Hat Sven Ottke das Zeug zum Dschungelkönig?
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Dschungelprüfung: Sven Ottke hat sich überschätzt

"Es war die Hölle. Bei der ersten Prüfung war ich überzeugt: Die Nummer wupp ick." Doch da habe er sich überschätzt, wie er nun zugibt - für den früheren Profiboxer keine ganz leicht zu verkraftende Tatsache.

Zwar sei er auch heute mit 52 Jahren noch fit, mache weiterhin Kraft- und Ausdauertraining, aber es sei eben nicht mehr wie früher. "Pervers, irgendwann musst du dich der Realität stellen", stellt er fest. "Das Alter holt Dich ein."

Zeigt die zersetzende Kraft des Dschungelcamps etwa - ausgerechnet bei Sven - schon nach vier Tagen Wirkung? Noch hat der frühere Boxweltmeister nicht kapituliert. "Denke immer positiv", gibt er dem 31-Jährigen Marco Cerullo mit auf den Weg. "Positiv ist das neue Lebensmotto." (jwo)

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