(cze) - Schunkelbarde Klaus sollte im Dschungelcamp eigentlich den kränkelnden Helmut ersetzen - siechte aber bald genauso dahin wie der Schauspieler vor ihm. Die Zuschauer konnten das wohl nicht länger mit ansehen und schickten Klaus nach Hause. Schaut man sich die Stimmung im Camp an, wären die Bewohner aber wohl lieber jemand anderen losgeworden. Auftritt Allegra ...

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Die Leiden der Allegra Curtis

"Ach, Sammy Davis jr. Ach, Frank Sinatra. Wie schön wäre es, jetzt gepflegt mit Euch in Las Vegas an einem Whiskey zu nippen und einem Jazzkonzert zu lauschen! Stattdessen hocke ich hier im australischen Dschungel mit einer Horde Wahnsinniger, die keinerlei Glamour versprühen und mich nicht als den Weltstar behandeln, der ich bin." Ungefähr so könnte man die derzeitige Gefühlslage von Allegra Curtis bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" zusammenfassen. Denn die Arme fühlt sich gemobbt.

"Tagsüber versuche ich mich zusammenzureißen, aber nachts bin ich alle zwei Stunden wach, und das geht auf meine Psyche. Ich habe das Gefühl, dass ich ein bisschen gemobbt werde. Ich fühle mich ein bisschen zur Seite geschoben", klagt die Tochter von Tony Curtis und Christine Kaufmann wahrhaft herzzerreißend. Von Iris bekomme sie immer nur dumme Sprüche, und auch Arno habe sie "ein bisschen fertiggemacht". Einen Grund für ihre Misere hat sie aber immerhin ausgemacht: "Vielleicht bin ich nicht die Dschungelkönigin. [...] Ich bin halt eine Hollywood-Prinzessin." So kann man es natürlich auch sehen.

Die Dschungelprüfung: Claudelle im "Vorzimmer zur Hölle"

Nachdem die Zuschauer sich immer wieder für Georgina als Dschungelprüfling entschieden hatten, haben die anderen Dschungelinsassen bei ihrer Entscheidung ein Einsehen und bestimmen diesmal Claudelle. Ob sie das taten, weil sie das frischgebackene "Playboy"-Bunny leiden sehen wollten oder weil sie überzeugt waren, dass die Schauspielerin mehr Sterne als Georgina sammeln wird, darf sich jeder selbst überlegen.

Falls die anderen tatsächlich hehre Motive hatten, werden sie dafür belohnt: Claudelle arbeitet sich durch Aufgaben wie "Kaffeepause" (inklusive Genuss eines Dschungelmacchiatos aus pürierten Mehlwürmern, Riesenlarven und Kakerlaken) und einen "Aktenschrank" voller Ratten und holt am Ende acht Sterne. Das gibt bekanntlich Essen fürs Camp, und das freut besonders die für ihre Fressorgien bekannte Fiona: "Du bist der Hammer, Claudelle!"

Der Streit des Tages ...

... geht heute mal ums Lagerfeuer. Da geraten zunächst einmal die Feuerbeauftragte Fiona und Georgina aneinander. Letztere hat ihre Pritsche nämlich direkt an der Feuerstelle und fühlt sich vom Rauch belästigt. Anstatt eine vernünftige Diskussion darüber zu führen, wie man das Problem am besten lösen kann (woanders hingehen, wenn es mal raucht, beispielsweise), entscheiden sich die beiden glücklicherweise für einen kleinen Zickenkrieg.

Da sich Campchef Patrick nicht traut, zwischen den beiden zu vermitteln, springt Arno in die Bresche. Der versucht unter Einsatz seines ganzen Intellekts Georgina begreiflich zu machen, warum man Holz auf ein Feuer packen muss, damit dieses nicht ausgeht. Da war er aber selbst mit schiefgegangenen Kaufhauserpressungen erfolgreicher ...

Silva hat's geschafft

Einer hat den Wahnsinn inzwischen hinter sich: Silva wird von den Zuschauern aus dem Camp gewählt. Dafür, dass ihn vorher keiner leiden konnte, wird er bemerkenswert herzlich von den anderen Bewohnern verabschiedet. Auf dem Weg zurück ins Hotel markiert er erst mal sein Revier am Straßenrand, so wie es Hunde und Hot-Banditoz-Sänger eben so machen. Unterwegs verliebt er sich auch noch in seinen ersten Burger seit knapp einer Woche - es war offensichtlich höchste Zeit für seinen Auszug.

Kurze Zeit sieht es danach so aus, als würde sich Klaus von selbst vom Acker machen. Als Zuschauer zur Dschungelprüfung schafft er es aufgrund von akuten Kreislaufproblemen nicht und ruht sich stattdessen auf seiner Pritsche aus, so dass sich alle an seinen maladen Vorgänger Helmut Berger erinnert fühlen. Der Mann von der Küste bereitet nach der Rückkehr der anderen auch eine Ansprache vor - und verkündet zur Überraschung aller nicht seinen freiwilligen Auszug, sondern gelobt, seine "Dschungelfamilie" nie im Stich zu lassen. So viel Heldentum hätte es aber gar nicht gebraucht - die Zuschauer schicken den Sänger per Telefonvoting nämlich ohnehin nach Hause.

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