Auf die Kinofilme zur Videospiel-Reihe "Resident Evil" folgt 2021 eine Serie: Netflix und Capcom kündigten eine animierte Adaption des Survival-Horror-Klassikers an. In Planung ist zudem eine weitere Umsetzung mit echten Schauspielern.

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Wiedersehen mit Claire Redfield und Leon S. Kennedy: "Resident Evil: Infinite Darkness" heißt eine Animations-Serie, die 2021 auf Netflix starten soll. Das verkündeten Publisher Capcom und der Streamingdienst im Rahmen der Tokyo Game Show.

Der erste Teaser-Trailer verrät noch recht wenig: Die bekannte Heldin Claire Redfield, nur mit Taschenlampe bewaffnet, bringt Licht in die titelgebende Dunkelheit. Ein kurzer Schockmoment, ein Schuss fällt und ein weiteres bekanntes Gesicht taucht auf. Ende.

Capcom versucht, das Ungezeigte mit Worten zu konkretisieren: "Eine eigenständige CG-Anime-Serie" soll das Netflix-Projekt darstellen. Die Mischung aus "Mystery und Action" würde "eine 'Resident Evil'-Welt zeigen, wie sie noch nie zuvor gesehen wurde", so die Spieleschmiede.

Dafür, dass das Original-Flair der Gruselspiele stimmig transportiert wird, soll Hiroyuki Kobayashi sorgen. Der Capcom-Mitarbeiter ist bekannt als langjähriger Produzent der Spielereihe und produzierte auch die drei "Resident Evil"-Computeranimationsfilme "Degeneration", "Damnation" und "Vendetta".

Noch eine Serie und neues Spiel

"Resident Evil: Infinite Darkness" ist nicht das einzige Netflix-Vorhaben, das die Kult-Horror-Reihe zur Vorlage hat. Auch eine Serie mit echten Schauspielern ist in Planung. Derzeit nennt sich das Projekt lediglich "Resident Evil". Geschrieben wird die Story, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird, von Andrew Dabb ("Supernatural"). Insider gehen davon aus, dass die Charaktere Jade und Billie die Töchter von Albert Wesker sind - dem großen Antagonisten in der Spielwelt.

Für Spieler gibt es ebenfalls Neuigkeiten aus dem "Resident Evil"-Kosmos: Das aus der Ego-Perspektive erzählte "Resident Evil Village" soll 2021 für PC und die neue Konsolengeneration Xbox Series X und PS5 erscheinen. Bei der Tokyo Game Show gab es allerdings entgegen der Erwartungen keine neuen Gameplay-Eindrücke vom Nachfolger von "Resident Evil 7". Trost spendete die Ankündigung von Capcom, dass man "prüfe", ob eine Version für PS4 und Xbox One sinnvoll sei.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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