Sie hat einfach kein Glück mit ihren Männern: Bridget Jones brauchte ein ganzes Buch, um herauszufinden, wen sie wirklich liebt. Dann ein zweites, um sich das Ergebnis noch einmal bestätigen zu lassen - und jetzt das. Im neuen, dritten Roman der Serie von Helen Fielding ist Bridget Jones eine Witwe.

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Was musste die arme Bridget Jones nicht alles durchmachen: Nach einer Affäre mit dem Vorgesetzten wurde sie im Büro erniedrigt. Der Anwalt, bei dem sie am Ende landete, erwies sich zwar als unglaublich loyaler, aber langweiliger Mensch. Zu allem Überfluss musste sie noch mitansehen, wie ihre Mutter eine Affäre mit dem Kollegen vom Teleshopping-Sender begann.

Am Ende erweist sich doch immer alles als gut: Ihr Anwalt verprügelte ihren Ex einmal pro Buch und Bridget Jones durfte sich in ihrer Wahl wieder bestätigt fühlen - bis jetzt zumindest.

In einem Vorabdruck veröffentlicht das Magazin der "Sunday Times" erste Auszüge aus dem dritten Band "Bridget Jones' Diary: Mad About The Boy". Darin ist die Hauptfigur verwitwet, Mutter zweier Kinder und hat weniger mit ihren Pfunden, als vielmehr mit ihren zahlreicher werdenden Falten zu kämpfen.

Tatsächlich gab es nach Teil zwei eine Traumhochzeit mit Mark Darcy, doch das Glück währt nicht lange. Wie genau der Anwalt ums Leben kommt, wird in den Ausschnitten noch nicht verraten, es soll aber in einem Rückblick ausführlich thematisiert werden.

Die neuen Probleme der jetzt 51-jährigen Bridget Jones passen zum Zeitgeist: Fünf Jahre nach dem Tod ihres Mannes lernt sie über Twitter einen 30-Jährigen kennen, der ihr Toyboy werden soll - und vor dem es all ihre körperlichen und geistigen Unzulänglichkeiten wieder einmal zu verbergen gilt.

Das ist dann doch ein Stück entfernt von Jane Austens "Stolz und Vorurteil", auf dem der erste Teil noch lose beruhte. Die englische Ausgabe des Buches erscheint am 10. Oktober, ein Veröffentlichungstermin für die deutsche Übersetzung steht noch nicht fest.

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