Erst machte er durch seine uncharmante Damen-Abfuhr beim Scheunenfest von sich reden, jetzt gibt es schon wieder Aufregung um "Bauer sucht Frau"-Kandidat Guy: Er ist offenbar Mitglied einer rechtspopulistischen Partei.
Drei flirtwillige Damen hat TV-Landwirt Guy am vergangenen Montag zum großen "Bauer sucht Frau"-Scheunenfest eingeladen, doch keine von ihnen wollte er kennen lernen. Stattdessen entschied sich der Kuhbauer aus Luxemburg für eine verschmähte Bewerberin eines anderen Bauern. Nicht gerade die feine Art.
Das Herz des 45-Jährigen schlägt aber offenbar nicht nur für Erzieherin Kathrin, sondern auch für Politik. Wie die "Bild"-Zeitung jetzt berichtet, ist der Landwirt Mitglied der als rechtspopulistisch geltenden Partei "Alternative Demokratische Reformpartei" (kurz: adr) in Luxemburg. Er trat sogar bei den Parlamentswahlen am 14. Oktober an. In seinem Bezirk wurde Guy jedoch nur Listen-Dritter.
Was sagt RTL dazu?
In einem Statement, das "Bild" vorliegt, heißt es, dass man von dem politischen Engagement des "Bauer sucht Frau"-Kandidaten wisse. In der Show gehe es aber "alleine um die Liebe". Demnach sei es durchaus legitim, dass "auch politisch aktive Bauern bei der Sendung mitmachen". Der politischen Ausrichtung würde dabei "keinerlei Platz geboten".
Bauer Guy war zu keinem Statement bereit, heißt es weiter. Dafür aber der adr-Parteichef Jean Schoos. "Wir mischen uns nicht in das Privatleben unserer Parteimitglieder ein", sagte er dem Blatt. Dadurch, dass die Parlamentswahlen einen Tag vor der Erstausstrahlung stattgefunden hätten und der Landwirt sowieso kein Amt bekleide, sehe man in Guys TV-Auftritt "kein Problem". (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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