"Bares für Rares" zählt seit Jahren zu den beliebtesten Sendungen im deutschen TV. Doch was davon ist wirklich echt? Und was wird dem Zuschauer nur vorgegaukelt? Jetzt spricht der BfR-Experte Sven Deutschmanek.
Die ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" hat sich seit Ausstrahlungsbeginn im Jahr 2013 zu einem echten Quotengaranten gemausert. Verkäufer, die ihre vermeintlichen Schätze zu Geld machen wollen, lassen deren Wert anfangs von Experten schätzen und mit ein wenig Glück machen die Händler am Ende den Geldbeutel auf.
Läuft es wirklich so ab?
Wie Experte
Noch vor der Sendung, so verrät der 42-Jährige, würde das Experten-Team über die Antiquitäten informiert werden. Bedeutet: Die Experten machen sich über die jeweiligen Gegenstände schlau, ehe sie vor der Kamera mit ihrem Fachwissen glänzen.
Allerdings meint Deutschmanek, der seit Staffel zwei bei "Bares für Rares" dabei ist, auch: Vorab-Infos allein reichen nicht aus. "Man kann ein Objekt über Fotos überhaupt nicht bewerten, ich muss es in der Hand haben."
Erste Begutachtung ohne Verkäufer
Um sich die in der Sendung vorgestellten Schätze in Ruhe anschauen zu können, würden die Experten zunächst ohne die Anwesenheit der Verkäufer einen Blick darauf werfen. "Der Erstkontakt mit den Verkäufern passiert wirklich immer erst am Tisch", so der Trödelexperte weiter.
Wer es mit seinem Schatz in die Sendung schafft, ist natürlich kein Zufall. Wie der gebürtige Westfale und gelernte KfZ-Mechaniker im Interview bestätigt, treffen Kunsthistoriker eine Vorauswahl an interessanten Raritäten. (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"Bares für Rares": Das sind die Rekord-Verkäufe
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