- In dem ZDF-Format "13 Fragen" sollte die Gewinnerin von GNTM 2021, Alex Mariah Peter, über ihr Leben als Trans-Frau sprechen.
- Doch die 24-Jährige empfand den ganzen Prozess als erniedrigend und beendete den Dreh kurzfristig.
Als Gewinnerin der Castingshow "Germany’s Next Topmodel" 2021 ist
In dem Format des öffentlich-rechtlichen Senders sollen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinandertreffen und respektvoll miteinander streiten und debattieren. Die Themenschwerpunkte sind aktuell, das Ziel ist es, die Gegenseite zu überzeugen.
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Alex sollte beim Dreh zur Folge über ihre Erfahrungen mit dem Transsexuellengesetz und dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz der Ampelkoalition sprechen. Das momentane Verfahren zur Personenstandsänderung für transsexuelle Menschen ist nicht nur kostspielig, sondern auch sehr langwierig. 7.500 Euro musste das Model damals als Streitwert bezahlen.
GNTM-Siegerin Alex Mariah Peter wollte sich selbst beschützen
In einem siebenminütigen Video auf Instagram erklärt Alex jetzt, weshalb sie den Dreh abbrechen musste. Sie empfand die Gegenseite als unsensibel - der ganze Prozess war für sie "unglaublich erniedrigend". Sie erzählt, dass erwartet wurde, dass sie von persönlichen Situationen erzählt und als sie von sexueller Gewalt, die sie erlebt hat, berichtete, reagierte die Gegenseite verständnislos: "Dass ich das ja schlucken müsste, war der Tenor und es ginge ja nicht um mich."
Sie sagte jedoch auch, dass sie keinen Teilnehmer der Show persönlich angreifen möchte und dass sie wüsste, auf was für ein Format sie sich dabei eingelassen hat. Doch mit jedem Satz sei sie emotionaler geworden und mit jeder Minute habe sie gemerkt, dass sie sich selbst beschützen muss.
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