Benjamin Piwko wagt sich ab dem 15. März aufs Tanzparkett von "Let's Dance" – und schreibt als erster gehörloser Kandidat Geschichte. Wie er trotz seiner Einschränkung die Jury überzeugen will, verriet er nun in einem Interview.

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Mit acht Monaten verlor Benjamin Piwko aufgrund einer Virusinfektion sein Gehör. Der Schauspieler und Kampfkunst-Sportler will sich nun in der RTL-Tanzshow "Let's Dance" beweisen und möchte dabei "absolut keine Sonderbehandlung", wie er im Interview mit der Nachrichtenagentur "spot on news" erklärt. Ohne Gehör könne er den Takt der Musik zwar nicht hören, aber sehen.

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Die Bewegungen sind entscheidend

Piwko wird genauestens auf die Bewegungen seiner Tanzpartnerin achten: "Dadurch, dass ich nicht hören kann, bin ich sehr sensibel, was auch nur die kleinste Regung des Körpers angeht und kann dementsprechend reagieren." Auch die Kommunikation mit seiner künftigen Trainerin und Partnerin funktioniere ganz normal, wenn sie ihn dabei anschaue und er von ihren Lippen ablesen könne.

Etwas Neues wagen

Er sei absoluter Tanzanfänger, liebe aber die wunderschönen Bewegungen. Als erster gehörloser Kandidat möchte der 38-Jährige niemanden enttäuschen und "zeigen, dass man alles schaffen kann, wenn man sich traut und immer wieder Neues wagt."

Als Kampfsportler bringt Piwko den nötigen Ehrgeiz mit, in der Show weit zu kommen. "Nun habe ich gerade gemerkt, wie viel Spaß mir Tanzen macht. Da möchte ich nicht gleich wieder gehen müssen." (jom)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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