Von der Küche zur Bühne: Der Pizzabäcker Gino Badagliacca begeisterte Menschen nicht nur mit italienischen Spezialitäten, sondern auch mit seiner bezaubernden Stimme. 2007 überzeugte er damit auch Dieter Bohlen und Millionen Fans in "Das Supertalent". Jetzt ist der gebürtige Sizilianer verstorben.
Er wurde als "der singende Pizzabäcker von Gütersloh" dank der RTL-Castingshow "Das Supertalent" über die Stadtgrenzen seiner Wahlheimat bekannt. Jetzt ist der gebürtige Sizilianer Gino Badagliacca im Alter von 84 Jahren verstorben. Wie unter anderem das "Westfalen Blatt" berichtet, starb Badagliacca bereits am vergangenen Dienstag. Über die genaue Todesursache ist bislang nichts bekannt.
Neben seiner Gesangskarriere betrieb der Italiener eine beliebte Pizzeria in der Gütersloher Innenstadt und war dort auch aufgrund seiner Leidenschaft für den Gesang berühmt. Vor einigen Jahren gab er sein Restaurant an seine Nachfolgerin ab und genoss anschließend seinen Lebensabend.
Gino Badagliacca stand 2007 im Finale von "Das Supertalent"
Badagliacca kam bereits 1961 nach Deutschland und nahm mit seiner unvergleichlichen Tenorstimme im Jahr 2007 in der allerersten Staffel der RTL-Sendung "Das Supertalent" teil. Darin begeisterte er Zuschauer und Jury unter anderem mit einer Darbietung der beliebten Opern-Arie "Nessun Dorma" und schaffte es am Ende ins Finale. Dort musste er sich jedoch mit dem vierten Platz zufriedengeben. Jury-Boss
Pech für den damals 68-jährigen Badagliacca: In der ersten "Supertalent"-Staffel nahm ein weiterer deutsch-italienischer Opernsänger teil, der ebenfalls in der Tenor-Stimmlage seine Lieder zum Besten gab. Ricardo Marinello (35) konnte sich damals am Ende als 18-jähriger Nachwuchskünstler durchsetzen. Marinello etablierte sich nach "Das Supertalent" als gefragter Sänger und ist bis heute aktiv. In den vergangenen Monaten erzielte Marinello zig Millionen Klicks via TikTok, in dem er seine außergewöhnliche Stimme überraschend in Restaurants den Gästen präsentiert und die Reaktionen dabei versteckt filmt. (dr/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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