• Schwesta Ewa ist frühzeitig aus ihrer Haft entlassen worden.
  • Die Rapperin hat nun über ihre Zeit im Gefängnis gesprochen, die bei ihrer kleinen Tochter Spuren hinterlassen habe.

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Rapperin Schwesta Ewa hat das Gefängnis hinter sich gelassen. Seit vergangenem Dienstag (2. Februar) ist die 36-Jährige wieder auf freiem Fuß. Doch das Gefühl sei "gar nicht so gut, wie ich es erhofft hatte", verrät sie der "Bild"-Zeitung im Interview.

"Ich kann das immer noch nicht richtig realisieren. Ich denke die ganze Zeit, dass ich gleich wieder zurück in den Knast muss und morgen früh wieder aufstehen muss, um mich im Büro zu melden."

Ihre Zeit im Gefängnis habe ihre Vor- und Nachteile gehabt. Einerseits sei ihre Tochter bei ihr gewesen, wodurch sie die Haft gut überstanden habe. Allerdings habe die Kleine einen Schaden erlitten.

"Seit der Trennung von Vater und Mutter, die ja beide in Haft gekommen sind, schlägt sie mit dem Kopf gegen Wände, Beton oder Bett. Ich habe es leider in sechs Monaten Haft nicht geschafft, das wegzubekommen", erklärt Schwesta Ewa.

Einen solchen Schaden erleide ein Kind, wenn es von der Mutter getrennt werde. "Vier Monate geschlossener Vollzug war unnötig, ich hatte Angst, dass mein Kind irreparable Schäden bekommt. Genauso ist es nun leider gekommen."

Schwesta Ewa lernt aus ihrer Zeit im Gefängnis

Die Zeit im Gefängnis sei für Ewa Malanda, so der bürgerliche Name der Musikerin, lehrreich gewesen. "Man könnte mir hundert Jahre Bewährung geben, aber ich würde nie wieder Scheiße bauen. Denn für nichts lohnt es sich mehr, es zu riskieren, dass ich von meiner Tochter getrennt werde."

Schwesta Ewa wurde wegen Steuerhinterziehung und mehrfacher Körperverletzung zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Da sie gestanden hätte und nicht vorbestraft gewesen sei, habe man sie jedoch früher entlassen. "Das steht ja einem gesetzlich zu. Dazu kam ja auch noch gute Führung im Knast, das habe ich mit Bravour bestanden."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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