Der Comeback-Boxkampf von Stefan Raab gegen Ex-Profi Regina Halmich wird nicht von Raabs früherem Haussender übertragen, sondern von RTL. Was sagt ProSieben-Chef Hannes Hiller dazu?
Das TV-Comeback von Multitalent
Doch warum wird das mit Spannung erwartete Event vor 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Arena des PSD Domes nicht von Raabs ehemaligem Haussender ProSieben übertragen, sondern vom Konkurrenzsender? Die ersten beiden Boxkämpfe 2001 und 2007, bei denen Raab jeweils unterlag, wurden selbstredend dort übertragen.
Hannes Hiller, der seit einem knappen Jahr neuer ProSieben-Chef ist, liefert einen Erklärungsansatz. "Raab ist herausragende ProSieben-Geschichte", sagt Hiller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" und fügt hinzu: "Ein Denkmal. Aber unsere Zukunft sieht anders aus."
ProSieben-Chef schwärmt von Joko und Klaas
Wie im Interview mit dem Medienmanager deutlich wird, meint er mit "Zukunft" unter anderem das Moderatoren-Duo
Gefragt nach Stars, die generationenübergreifend das Publikum faszinieren, nennt Hiller: Taylor Swift, Heidi Klum, Lukas Podolski und "Joko und Klaas wachsen hier auch rein. Vielleicht gibt es nicht mehr so viele generationenübergreifende Stars, aber es gibt sie.
Wie geht es mit RTL und Raab weiter?
Wie indes das Medienmagazin "DWDL" meldet, soll RTL auch über den Boxkampf hinaus mit "TV total"-Ikone (1999-2015, ProSieben) Stefan Raab planen. So soll es "seitens RTL Deutschland gegenüber der Produktionsfirma von Stefan Raab und Daniel Rosemann die Zusage über ein Produktionsvolumen von garantiert mindestens 90 Millionen Euro" geben.
Wie die "Bild"-Zeitung darüber hinaus erfahren haben will, soll Raab ein neues Format für RTL konzipiert haben. "Die Sendung soll erstmals bereits am Mittwoch nach dem Kampf laufen und einen Show-Erben suchen, der in Raabs Fernsehfußstapfen tritt", heißt es zum Inhalt der Primetime-Show. (ili/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.