Mit ihrer Rolle in "The Last Showgirl" ist Pamela Anderson für den Golden Globe nominiert. Die 57-Jährige zeigt sich überwältigt: "Es ist nie zu spät, zu träumen und neu anzufangen."

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Was für ein emotionaler Meilenstein für Pamela Anderson (57): 35 Jahre nach ihrem Karrierestart als "Playboy"-Model ist die Schauspielerin zum ersten Mal für einen Golden Globe nominiert. Für ihre Hauptrolle in "The Last Showgirl" von Regisseurin Gia Coppola (37) geht sie ins Rennen um die begehrte Trophäe im kommenden Jahr.

"Ich bin dankbar, überwältigt und gesegnet", erklärte Anderson in einem Statement, das dem US-Magazin "People" vorliegt. "Ich teile diese wunderbare Nominierung mit der 'Last Showgirl'-Familie, meiner Familie und meinen hart arbeitenden Wegbegleitern auf dieser interessanten Reise."

"Es ist nie zu spät, zu träumen, neu anzufangen, offen für Möglichkeiten zu bleiben - wir haben nicht alle so viel Glück", fuhr sie fort.

Prominente Konkurrenz

Die 57-Jährige tritt in der Kategorie "Beste Schauspielerin in einem Filmdrama" gegen hochkarätige Kolleginnen an. Unter den Nominierten finden sich gleich vier Oscar-Preisträgerinnen: Angelina Jolie (49) für "Maria", Nicole Kidman (57) für "Babygirl", Tilda Swinton (64) für "The Room Next Door" und Kate Winslet (49) für "Lee". Die brasilianische Schauspielerin Fernanda Torres (59) komplettiert die Kategorie mit ihrer Rolle in "I'm Still Here".

In "The Last Showgirl" verkörpert Anderson die sanftmütige Las-Vegas-Tänzerin Shelly, deren Leben an einem Wendepunkt steht, als ihr langjähriges Show-Engagement nach Jahrzehnten beendet werden soll. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen - gespielt von Kiernan Shipka (25) und Brenda Song (36) - muss sie sich einer ungewissen Zukunft stellen. Auch die Beziehung zu ihrer entfremdeten erwachsenen Tochter Hannah (Billie Lourd, 32) gilt es zu kitten.

"Die Marilyn ihrer Zeit"

Regisseurin Coppola verglich Anderson in einem Interview mit "Entertainment Weekly" mit einer anderen Ikone: "Sie ist die Marilyn [Monroe] unserer Zeit." Zu dieser Erkenntnis sei sie beim Anschauen von Andersons enthüllender Dokumentation "Pamela, A Love Story" aus dem Jahr 2023 gekommen.

Nach Jahrzehnten in der Unterhaltungsindustrie mit Rollen in Serien wie "Baywatch", "Hör mal, wer da hämmert" und "Borat" wird Anderson nun erstmals als ernsthafte Schauspielerin und Award-Anwärterin wahrgenommen. Die Golden Globe Awards werden am 5. Januar live auf CBS und Paramount+ übertragen. (dr/spot)  © spot on news

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