US-Moderator Nick Cannon hat erstmals über seine kürzlich diagnostizierte narzisstische Persönlichkeitsstörung gesprochen. In einem Interview zeigt er sich offen für therapeutische Hilfe.
Nick Cannon (44) geht mit seiner psychischen Gesundheit so offen um wie nie zuvor. Der 44-jährige Moderator der US-Version von "The Masked Singer" enthüllte nun, dass bei ihm eine narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde. Dies teilte er dem US-Magazin "People" bei einem Charity-Event der Los Angeles Mission mit.
"Ich verstehe es selbst noch nicht ganz, aber ich wollte schon immer getestet werden", erklärte
Hilfe annehmen statt Stigmatisierung
"Es gibt so viele Labels da draußen, aber es geht darum, sie anzunehmen und zu sagen: 'Seht her, ich heile. Ich brauche Hilfe'", sagte der Ex-Mann von Mariah Carey (55). Er betont außerdem, wie wichtig es ihm sei, mentale Gesundheit und Therapie ernst zu nehmen. "Ich kann ein Beispiel für andere sein und gleichzeitig selbst durch diesen Heilungsprozess gehen."
Die Diagnose hatte Cannon bereits Anfang November in seinem Podcast "Counsel Culture" öffentlich gemacht. Im Gespräch mit der Psychologin Dr. Cheyenne Bryant bestätigte er, dass er viele der typischen Merkmale einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung aufweise. "Ich habe dem Begriff Narzissmus seine Macht genommen, weil ich ihn erforscht habe und verstehe", erklärte der Entertainer. "Nennt mich, wie ihr wollt. Wenn ich nicht wüsste, was es bedeutet, hätte ich ein Problem damit."
Der Moderator zeigt sich trotz der Diagnose optimistisch und möchte seine Plattform nutzen, um das Stigma psychischer Erkrankungen zu bekämpfen. Als Vater von zwölf Kindern liegt ihm besonders am Herzen, auch für seine Familie ein Vorbild im Umgang mit mentaler Gesundheit zu sein. (ili/spot) © spot on news
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