Mario Adorf schaut sich seine eigenen Werke nicht an. Einige Rollen bereiten ihm aber auch 40 Jahre später noch Freude.

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Schauspieler Mario Adorf blickt filmmäßig kaum zurück: Er schaue sich seine Filme "selten bis gar nicht an", sagte der 88-Jährige in einem Interview der "Saarbrücker Zeitung".

"Ich sammele meine Filme auch nicht, das hat mich nie interessiert." Zu Hause habe er nur ein paar alte Videokassetten, die seine Mutter mal aufgenommen habe: "Ich weiß gar nicht, ob die noch laufen."

Adorf hat in seiner langen Karriere bereits mehr als 200 Film- und Fernsehrollen übernommen. Ans Aufhören denke er nicht. "Solange ich etwas Interessantes tun kann, tue ich das. Wenn das der Gesundheit wegen nicht mehr geht, muss ich eben aufhören", sagte er der Zeitung.

An manche Rollen erinnert sich Mario Adorf gern

Was er tue, wenn er nicht arbeite? "Ich schlafe etwas länger als sonst – aber einen geregelten Tagesablauf habe ich nicht."

Adorf war ab den 1950er Jahren unter anderem mit Rollen in "Winnetou", "Die Blechtrommel", "Nachts, wenn der Teufel kam" und "Kir Royal" zur Kino- und TV-Legende geworden.

An seine Rollen in der "Blechtrommel", "Kir Royal" und "Bomber & Paganini" erinnere er sich gerne, sagte Adorf. "Aber an viele Rollen denke ich nur als eine gewisse Zeiteinteilung: Ich weiß anhand der Filmtitel, was ich etwa 1970, 1980 oder 1990 gemacht habe. Mein Leben war ja auch weitgehend geregelt durch meine Filme." (ank/dpa)

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