Kelly Osbourne hatte in der Vergangenheit mit zahlreichen Dämonen zu kämpfen. Inzwischen ist aus der rebellischen jungen Frau eine liebende Mutter geworden. "Ich glaube nicht, dass ich wusste, was Liebe ist, bevor ich ein Baby hatte", erzählt sie im Interview.
Kelly Osbourne (40) spricht in einem neuen Interview über ihre Mutterschaft und die Veränderungen in ihrem Leben. "Ich glaube wirklich, dass mein Baby mich gerettet und mich zu einem ganzen Menschen gemacht hat", sagte sie dem US-amerikanischen Magazin "Us Weekly". Vor der Geburt ihres Sohnes Sidney, der im Februar 2024 zur Welt kam, habe sie nicht gewusst, "was Liebe ist".
"Worüber könnte ich mich denn beschweren? Ich arbeite, ich habe einen unglaublichen Partner und ein unglaubliches Baby, das mich völlig verändert hat", berichtete die Tochter von
Neuen Lebenssinn durch Mutterschaft
Mit Süchten kennt sich Kelly Osbourne aus. Sie geriet in ihrem Leben schon früh mit Drogen in Kontakt. Siebenmal checkte sie in einer Entzugsklinik sein, zuletzt 2021 nach einem Alkoholrückfall. "Ich habe mich von einem Ding zum nächsten geworfen, und dieser Grad an Selbsthass und Selbstzweifeln, den ich früher hatte, hat mich einfach umgehauen", reflektierte sie im Interview. Erst ihr Baby habe ihrem Leben endlich den Sinn gegeben, nach dem sie all die Jahre gesucht habe.
Deswegen träumen Osbourne und ihr Partner Sid Wilson (47), mit dem sie seit 2022 zusammen ist, auch von weiteren Kindern. "Ich habe meinen Mann gefunden", betonte die Sängerin. Zu Zeiten ihrer Sucht wäre sie sicher eine furchtbare Mutter gewesen, das sei jetzt anders. "Ich bin so froh, dass es passiert ist, als ich schon etwas älter war und meinen Kram im Griff hatte", so Osbourne.
Kelly Osbourne dachte nicht, dass sie 40 wird
In dem Interview spricht die US-Amerikanerin, die am 27. Oktober ihren 40. Geburtstag feierte, auch über die düsteren Zukunftsprognosen, die sie vor der Geburt ihres Kindes hatte. Sie habe zu einem Zeitpunkt nicht mehr geglaubt, ihren 40. Geburtstag noch zu erleben. "Es gab eine Zeit, in der alle um mich herum im Sterben lagen und eine Überdosis nahmen oder etwas Schreckliches. Ich fühlte mich als Überlebende schuldig, weil ich dachte: 'Warum haben sie mich verschont?'", erinnerte sie sich zurück. Erst mit 33 habe die Moderatorin langsam angefangen, an sich zu arbeiten, um nicht die nächste zu sein. "Als Süchtiger kann man nur an drei Orten landen: im Gefängnis, in einer Anstalt oder im Tod. Ich hatte wirklich verdammtes Glück, dass ich nur in der Anstalt gelandet bin."
Kelly Osbourne wurde als Tochter des Schock-Rockers Ozzy Osbourne und seiner Frau Sharon (72) schon als Kind berühmt. Ihre Jugend wurde in der MTV-Reality-Serie "The Osbournes" von 2002 bis 2005 von einem Millionenpublikum verfolgt. Danach schrieb Osbourne wegen ihres unsteten Lebensstils jahrelang negative Schlagzeilen. (eyn/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.