Jan Hofer ist einer der bekanntesten Nachrichtensprecher Deutschlands. Ende August wird der 74-Jährige sich jedoch von "RTL Direkt" zurückziehen, um mehr Zeit für seinen achtjährigen Sohn zu haben. Es soll aber kein endgültiger Fernseh-Abschied sein.
Überraschung in der TV-Nachrichtenszene:
Wie es in der Pressemitteilung heißt, wird sich Jan Hofer Ende August nach rund drei Jahren von "RTL Direkt" verabschieden. Alleinige Hauptmoderatorin wird dann Anchorwoman
Mehr Zeit für seinen Sohn
Hofer, der von 1985 bis 2020 durch die "Tagesschau" im Ersten führte und 2021 zu RTL wechselte, wird mit den Worten zitiert: "Ein völlig neues Nachrichtenformat auf einem so prominenten Sendeplatz zu etablieren, war eine sehr spannende und herausfordernde Aufgabe. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo ich auch erleben möchte, dass mein Sohn groß wird. Er ist erst acht und der möchte ganz gerne öfter Fußball spielen mit seinem Papa."
Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland, dankte dem 74-Jährigen für seinen "enorm wichtigen Beitrag bei der erfolgreichen Etablierung von 'RTL Direkt'". Sie ließ auch durchblicken, dass sich die Zuschauer wohl noch nicht endgültig von dem einstigen "Mr. Tagessschau" verabschieden müssen: "Auch wenn Jan Hofer sich aus der regelmäßigen Nachrichten-Moderation zurückzieht, wird es ganz bestimmt kein Abschied von RTL sein. Wir sind bereits im Gespräch für ein zukünftiges Projekt."
Seine Kollegin und Nachfolgerin Pinar Atalay wünschte ihm in ihrem Statement "für die neue Lebensphase nur das Beste". Sie freue sich gleichzeitig darauf, ab September "RTL Direkt" als Hauptmoderatorin "weiterzuentwickeln". Die 46-Jährige moderierte von März 2014 bis Mai 2021 als Vertretung die "Tagesthemen" im Ersten und führte ab Anfang 2014 durch das ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus". Wie Hofer wechselte sie im August 2021 zu RTL. (ae/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.