Für seine RTL-Show macht Oliver Pocher vor keinem noch so kontroversen Gag Halt. Jetzt hat er sich als Clemens Tönnies verkleidet im Kreis Gütersloh gezeigt, um den Fleischproduzenten aufs Korn zu nehmen. Die Lokalpolitik war wenig begeistert.

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Auf seinem Instagram-Kanal posiert Oliver Pocher in seinem neuesten Posting neben einem Gütersloher Ortsschild mit schwarzer Sonnenbrille und seltsam gefärbten Haaren. Dazu schreibt er: "Lockdown in Gütersloh! Tönnies entschuldigt sich (sowohl für die Schalke Saison, als auch dem kleinen Mitarbeiterskandal) bei seinen Mitarbeitern (auf rumänisch) und den Einwohnern (auf deutsch) Donnerstag um 23:10 LIVE bei RTL und 'Pocher - gefährlich ehrlich'"

Lokalpolitik ist wenig begeistert von Oliver Pochers Aktion

In einer Instagram-Story räumt Oliver Pocher dann auch jeden letzten Zweifel aus und macht die Ansage: "Schönen guten Tag, mein Name ist Clemens Tönnies, ich bin Milliardär und Fleischgigant. Lockdown in Gütersloh!" In weiteren Storys, die Pocher auch von anderen Nutzern geteilt hat, sind die Dreharbeiten in der Fußgängerzone der Stadt zu sehen.

Der Comedian bleibt der Rolle treu und sagt in Verkleidung, die "Schalkekrise" treffe ihn mehr als die "Fleischkrise". Damit spielt er offenbar auf Medienberichte an, laut denen der Fußballverein FC Schalke 04 wegen finanzieller Not angeblich ein Darlehen von der Fleischproduktionsfirma erbitten wollte. Clemens Tönnies hat laut "Kicker" dem angeschlagenen Verein schon in der Vergangenheit öfter finanziell unter die Arme gegriffen.

Laut "Die Glocke online" war Oliver Pocher für den Dreh auch im benachbarten Verl des Kreises Gütersloh unterwegs. Dessen Bürgermeister Michael Esken (CDU) kommentierte: "Es gibt auch bessere Satire oder Comedy. Ich finde es jedenfalls nicht gut."  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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