Gerard Depardieu ist selbst Weinbauer und weiß deshalb, was einen guten Tropfen ausmacht. Und anscheinend hat er sich dadurch auch eine ordentliche Toleranz für Alkohol erarbeitet. Glaubt man, was er dem Magazin "So Film" in einem Interview erzählt hat, dann schluckt Depardieu an einem guten Tag ganz schön was weg.
"Wenn mir langweilig ist, dann trinke ich", so der Schauspieler in dem Interview. Und weil er sich trotz seiner bislang fünf Bypass-Operationen für praktisch unzerstörbar hält, trinkt er dann Mengen, bei denen jeder normale Mensch im Krankenhaus landen würde: "Ich schaffe so 12, 13, 14 Flaschen am Tag."
14 Flaschen Wein, über einen Tag verteilt getrunken, entsprächen bei einem 100 Kilogramm schweren Mann einem Alkoholpegel von bis zu acht Promille in der Spitze. Spätestens ab drei Promille spricht man von einer schweren Alkoholvergiftung. Bei Depardieu scheint der Alkohol aber anders zu funktionieren: "Ich bin nie total betrunken, nur ein wenig beschickert. Alles was ich brauche ist ein zehnminütiges Nickerchen, einen Schluck Rosé und ich fühle mich frisch wie ein Gänseblümchen."
Sein idealer Tag ist im Endeffekt ein großes Trinkgelage: "Morgens fange ich gegen zehn Uhr zu Hause mit Champagner oder Rotwein an. Dann wieder Champagner, etwas zu Essen, als Begleitung zwei Flaschen Wein. Am Nachmittag Champagner, Bier und Pastis [...] Später dann noch Wodka oder Whisky." Da sage noch einer, Depardieu wäre schlecht organisiert.
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