Fünf Monate nach dem Tod von Jens Büchner spricht Ehefrau Daniela bei "stern TV" über den schweren Verlust ihres Mannes. Sie erinnert sich nicht nur an den Moment des Kennenlernens zurück, sondern erzählt auch von Zukunftsplänen.

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Erst am Montagabend hatte sich der Sender Vox mit einer Folge "Goodbye Deutschland!" zu Ehren von Jens Büchner von dem Kultauswanderer verabschiedet. Danni Büchner hatte darin zu Tränen gerührt, als sie von den schwierigen letzten Monaten erzählte und ihr dabei immer wieder die Stimme versagte. Am Mittwochabend stellt sich die 41-Jährige in einem emotionalen Interview den Fragen von Nazan Eckes und erzählt in "stern TV", wie es für sie und ihre fünf Kinder weitergeht.

"Die alte Danni ist mit ihm gegangen"

Kultauswanderer Jens Büchner war im November 2018 nach kurzer schwerer Krankheit an Lungenkrebs verstorben. Für Ehefrau Daniela ist seitdem nichts mehr wie es einmal war. "Ich habe nicht nur meinen Mann, sondern meinen besten Freund, meinen Seelenverwandten verloren. Er fehlt mir sehr als Mensch", erzählt die fünffache Mutter.

Trotz viel Hilfe und Zuspruch von Freunden und ihrer Mutter Rosi, die in Deutschland lebt, werde es die alte Danni nie mehr geben. "So, wie ich mit meinem Mann glücklich war, werde ich es nie wieder sein. Die alte Danni ist mit ihm gegangen."

Die erste Begegnung

Rührende Worte, vor allem als Daniela Büchner die nicht ganz so romantische Anfangsgeschichte des Paares erzählt. Begonnen hatte die außergewöhnliche Liebesgeschichte 2015 in Danielas Heimat Delmenhorst. Tochter Joelina wollte damals unbedingt zu einem Konzert von Jens – und bestand auf ein Foto mit dem Schlagerstar.

"Ich dachte noch, wenn ich den Typen sehe, muss ich ihm eine reinhauen. Da hatte er noch die fusseligen Haare, das offene Hemd, die Glitzerhosen", erinnert sich Daniela Büchner. Doch nachdem die beiden erste Worte gewechselt und sich einen Moment länger in die Augen gesehen hatten, sei ihr Schicksal besiegelt gewesen.

Ein Leben im Rausch

Danni besuchte Jens auf Mallorca und stellte nach zwölf Tagen fest: "Ich muss ihn heiraten." Es folgte eine Auswanderung mit drei Kindern unter den Augen der TV-Öffentlichkeit, im Frühjahr 2016 wurden Jens und Daniela Eltern von Zwillingen, im Juni 2017 fand die Hochzeit statt.

Das Paar eröffnete ihre Faneteria, Jens hetzte von Auftritt zu Auftritt. Irgendwann wurde alles zu viel, der Stress machte sich vor allem bei Jens bemerkbar. Er nahm starke Schmerztabletten, Anfang November stellten die Ärzte auf Mallorca Krebs im Endstadium fest.

"Seine Hemden hängen noch im Schrank"

Nach dem schweren Verlust kann Witwe Daniela noch immer nicht begreifen, dass ihr Mann nicht mehr heimkehren wird. Moderatorin Nazan Eckes erzählt sie: "Es hängen noch immer seine Hemden im Schlafzimmer, sein angebrochenes Duschgel ist noch da, in unserem Haus steht alles noch genau so, wie er es verlassen hat. Ich bin noch nicht bereit, irgendwas wegzustellen." Bereits in der "Goodbye Deutschland!"-Sendung am Montag hatte Daniela erzählt, noch immer nach ihrem Mann zu rufen oder ihm eine Nachricht zu schicken, um dann festzustellen, dass keine Antwort mehr kommen wird.

Für ihre Kinder will Daniela aber weiterhin stark sein und in die Fußstapfen ihres Mannes treten. Die Familie will auf Mallorca bleiben, in der kommenden Saison soll die Faneteria mit Hilfe von Freunden wiedereröffnet werden. (nas)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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