• Vor mehr als zwei Jahren fiel J.K. Rowling negativ mit ihren transgenderfeindlichen Ansichten auf.
  • Daniel Radcliffe äußerte sich damals in einem offenen Brief.
  • Was damals in dem "Harry Potter"-Star vorging, verrät er in einem neuen Interview.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung


Mit ihren transgenderfeindlichen Ansichten hat Starautorin J.K. Rowling vor mittlerweile über zwei Jahren für gewaltige negative Schlagzeilen und Stirnrunzeln unter etlichen "Harry Potter"-Fans gesorgt. Superstar Daniel Radcliffe erweckte die von Rowling erdachte Figur Harry Potter bekanntermaßen auf der großen Leinwand auf so unvergessliche Weise zum Leben - und stellte sich bereits wenige Tage nach den Äußerungen der Autorin Anfang Juni 2020 öffentlich gegen sie. In einem neuen Interview mit "IndieWire" blickt Radcliffe nun auf die damalige Zeit zurück und erklärt, warum er das tat. "Ich denke nicht, dass ich noch in der Lage gewesen wäre, in den Spiegel zu schauen, wenn ich nicht etwas gesagt hätte", so der Schauspieler wörtlich.

Radcliffe steht hinter seinen Fans

"Harry Potter"-Star Radcliffe führt im Interview aus, dass er "so viele genderqueere und Trans-Kids und junge Menschen" getroffen habe, die sich mit der "Harry Potter"-Buch- und Filmreihe in dieser Hinsicht identifiziert hätten. "Als ich an diesem Tag gesehen habe, dass sie verletzt wurden, wollte ich sie wissen lassen, dass nicht jeder im Franchise so empfindet", erläutert Radcliffe, um hinzuzufügen: "Das war wirklich wichtig".

Lesen Sie auch: J.K. Rowling: Warum sie bei der "Harry Potter"-Reunion fehlte

Autorin Rowling war im Sommer 2020 mit einer ganzen Reihe transgenderfeindlicher Ansichten negativ aufgefallen. Darsteller Radcliffe hatte auf ihre damaligen Aussagen mit einem offenen Brief geantwortet, der auf der Webseite "The Trevor Project" veröffentlichte worden war. Darin schrieb der 33-Jährige: "Es ist klar, dass wir mehr tun müssen, um Transgender- und nichtbinäre Personen zu unterstützen. Wir sollten ihre Identitäten nicht für ungültig erklären, und nicht weiteres Leid verursachen".

Radcliffe unterstützt seit dem Jahr 2010 lautstark die Organisation The Trevor Project, auf deren Webseite sein Antwortbrief an Rowling veröffentlicht wurde. The Trevor Project betreibt die weltgrößte Krisenhotline für LGBTQ+ Jugendliche.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

J.K. Rowling: Deshalb war sie nicht bei der "Harry Potter"-Reunion dabei

J.K. Rowling war bei der diesjährigen "Harry Potter"-Reunion nicht dabei. Warum die Autorin fehlte, erklärte sie nun in einem Interview. © YouTube
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.