Idris Elba hat seinen Umzug nach Afrika angekündigt. Diesen wolle er zum Ausbau der dortigen Filmindustrie "in den nächsten fünf, zehn Jahren" auf sich nehmen. Auf Sansibar soll ein Filmstudio entstehen.
Idris Elba (52) möchte "in den nächsten fünf, zehn Jahren" nach Afrika ziehen. Den Plan verfolge er laut eines Interviews mit "BBC", um die afrikanische Filmindustrie zu fördern. Das sei für den britischen Schauspieler nicht möglich, wenn er nicht vor Ort lebe.
"Ein zehnjähriger Prozess"
Der Schauspielstar legte sich jedoch nicht auf einen einzigen Wohnort fest.
Zu Elbas Plan gehört, ein Filmstudio auf Sansibar zu errichten. Wie Medien im August übereinstimmend berichteten, wurden ihm 80 Hektar Land zugesprochen. Das bestätigte der sansibarische Investmentminister Shariff Ali Shariff auf dem Sansibar Film Festival. Das Projekt Elbas soll ein afrikanisches Äquivalent zu Hollywood, Bollywood und Nollywood werden. Ob es möglicherweise den Namen Zollywood tragen werde, wisse Shariff noch nicht.
Ghana stand zunächst im Fokus
Seine Unternehmung gab Elba im Frühjahr 2023 bekannt. Wie die ghanaische Presse berichtete, habe der Schauspieler das Potenzial der afrikanischen Filmindustrie betont. Die bisherigen Einrichtungen bezeichnete er als "unzureichend". "Wir haben seit drei oder vier Jahren daran gearbeitet, einen Plan aufzustellen, der eine Institution in den Mittelpunkt des afrikanischen Filmschaffens stellt", verkündete er. Damals lief sein Projekt noch unter dem Namen "West African Studios". Statt auf Sansibar habe er sich auf Ghana und andere westafrikanische Länder fokussieren wollen.
Auch in filmischer Hinsicht war Elba 2024 aktiv. Wie für den Film "Sonic the Hedgehog 2" lieh er in der Miniserie "Knuckles" dem gleichnamigen Protagonisten seine Stimme. Im vergangenen Jahr übernahm Elba in der Fernsehserie "Hijack" die Hauptrolle. 2023 spielte er zudem in dem Netflix-Thriller "Luther: The Fallen Sun" mit. Der Film platzierte sich nach der Veröffentlichung auf dem ersten Platz der Charts des Streaminganbieters. (paf/spot) © spot on news
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