Anke Engelke würde einige ihrer Sketche heute nicht mehr so machen wie früher - etwa bei den Themen Blackfacing oder Yellowfacing. Das sagte die 57-Jährige in einem Interview.
Schauspielerin und Komikerin Anke Engelke (57) würde einige ihrer Sketche heute anders angehen. Das sagte sie dem "Stern". Insbesondere sogenanntes Blackfacing, bei der sich weiße Menschen schminken, um schwarze Menschen stereotyp darzustellen, sehe sie heute kritisch.
Engelke betonte: "Blackfacing, Yellowfacing – einige Parodien würde ich so heute nicht mehr machen. Da müssen wir gar nicht mehr diskutieren. Damit muss ich leben."
Anke Engelke über "Rickys Popsofa"-Parodie in der "Wochenshow"
Darüber hinaus äußerte sich Engelke zu ihrer damaligen Parodie der Tic-Tac-Toe-Sängerin Ricarda Wältken, die die Komikerin in den Neunziger Jahren in der Sketch-Show "Die Wochenshow" als naive Moderatorin des fiktiven Teenie-Magazins "Rickys Popsofa" persiflierte.
"Als Ricarda Wältken, die ich da persiflierte, auf mich zukam und sagte, dass sie das so nicht in Ordnung findet, war für mich klar, dass ich damit aufhöre", erklärte Engelke im Doppelinterview mit TV-Star Riccardo Simonetti. Die beiden moderieren den Podcast "Free Hugs". (pak)
Die fünfteilige Serie "Deutsches Haus" erzählt die Geschichte einer jungen Dolmetscherin, die während ihrer Arbeit beim ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 mit der erschütternden Wahrheit des Holocaust konfrontiert wird. Schonungslos deckt sie auf, was im Wirtschaftswunder verdrängt und unter deutscher Gemütlichkeit versteckt wird: Vergehen, Leid, Schuld und die Verstrickungen ihrer eigenen Familie in die deutsche Geschichte. In der Verfilmung des gleichnamigen internationalen Bestsellers von Annette Hess sind Katharina Stark, Iris Berben, Anke Engelke, Max von der Groeben, Henry Hübchen, Heiner Lauterbach und Sabin Tambrea zu sehen. Ab dem 15. November nur auf Disney+
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.