Einst schrieb er an Roland Kaisers Hit "Santa Maria" mit, heute zeigt sich G.G. Anderson schwer enttäuscht von seinem Schlagerkollegen. Über die Gründe dafür ließ er sich jetzt in einem Interview aus.
30 sind genug: Mit dem Album "Sieben Leben" beendet G.G. Anderson sein musikalisches Schaffen. Ein Zurück gibt es für den Schlagersänger nicht, wie er gegenüber "Südkurier" bekräftigte: "Ich werde mir das auch nicht noch einmal überlegen und zurückkommen - wie
Zwar werde er keine neue Musik mehr veröffentlichen, auf der Bühne will der 74-Jährige seine Lieder indes weiter singen.
Statt sich weiter im Musikstudio zu verdingen, weitet Anderson seinen kreativen Horizont aus - und schreibt ein Buch. In dem Machwerk will er laut eigener Auskunft mit dem Musikgeschäft abrechnen. "Ich habe nichts zu verbergen", kündigte der Schlagerstar an. Womöglich dürfte davon der ein oder andere Kollege nicht begeistert sein. Schließlich sparte Anderson schon im Interview mit dem "Südkurier" nicht an Kritik.
G.G. Anderson räumt ein: "Diplomatie ist nicht meine Stärke"
Stein des Anstoßes: Anderson beklagte sich in dem Gespräch, in den vergangenen Jahren kaum Einladungen in Unterhaltungsshows bekommen zu haben. Den Grund dafür scheint der Künstler ausfindig gemacht zu haben: "Ich sage nun mal gerne meine Meinung und ecke damit auch mal an. Diplomatie ist nicht meine Stärke." Besonders enttäuscht sei er gewesen, dass
"Obwohl wir uns seit 50 Jahren kennen und ich viele Hits für ihn geschrieben habe, tat er mir nicht den Gefallen, dass ich in dieser Sendung auftreten konnte", beklagte sich G.G. Anderson. Das verletzte den Sänger offenbar auch deswegen, weil er einst an Kaisers größtem Hit "Santa Maria" mitschrieb. "Hätte ich da nicht eingegriffen, wäre er mit dem Lied auf Platz 595 in den Charts gedümpelt."
Zwar ist G.G. Anderson in Deutschland nicht mehr so gefragt, langweilig werde dem 74-Jährigen trotzdem nicht. "Ich trete viel im Ausland auf, werde in Frankreich gebucht, in Luxemburg, in Belgien, Holland, in der Schweiz, in Österreich, Kroatien und Slowenien", so Anderson im Interview. Auch auf Kreuzfahrtschiffen sei er regelmäßig im Einsatz. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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