• Ute Freudenberg verzichtet seit vielen Jahren auf Plastikprodukte.
  • Anfangs wurde sie dafür belächelt, wie die Sängerin in einem Interview erklärt.
  • Inzwischen engagieren sich auch viele andere Musiker für den Umweltschutz.

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Wissenschaftliche Studien belegen: In jedem Quadratkilometer der Meere schwimmen heute hunderttausende Teile Plastikmüll. Seevögel verenden qualvoll an den Abfällen in ihrem Magen; Schildkröten, Fische und viele weitere Meeresbewohner nehmen die Plastikteile über die Nahrungskette auf.

Für Schlagersängerin Ute Freudenberg ist der immense Plastikverbrauch und das daraus resultierende Mikroplastik schon seit vielen Jahren ein Grund zu großer Besorgnis. Für ihren Verzicht auf Plastik wurde sie anfangs jedoch oft belächelt.

In einem Interview mit "Meine Schlagerwelt" erklärt die studierte Musikerin, die gerade ihren 65. Geburtstag feierte: "Ich trinke seit 2002 überhaupt nichts mehr, nicht einen einzigen Schluck aus irgendeiner Plastikflasche." Für die Umstellung ihres Konsumverhaltens hatten die Mitmenschen zunächst aber nur wenig Verständnis: "Ich bin die ersten Jahre ausgelacht worden", erinnert sich die gebürtige Weimarerin.

Ute Freudenberg: "Jetzt lächelt keiner mehr"

Auslöser für die möglichst konsequente Vermeidung von Plastik-Produkten sei ein Schlüsselerlebnis kurz nach der Jahrtausendwende gewesen. 2002 besuchte Ute Freudenberg einen Vortrag eines Biophysikers, der ihr die Augen öffnete.

"Dieser Vortrag hat mein Leben verändert, weil er darin schildert, was die Weichmacher im Plastik machen mit den Getränken, die da drin sind", erklärt Freudenberg gegenüber "Meine Schlagerwelt". Seitdem trägt die "Jugendliebe"-Sängerin ihren Wasservorrat stets in einer Glasflasche bei sich. "Jetzt lächelt keiner mehr, jetzt machen es viele nach und das finde ich toll."

Stars für den Umweltschutz

Mit ihrem Engagement für die Umwelt steht Ute Freudenberg in der Schlagerwelt nicht alleine da. Schon 1982 machte Vicky Leandros mit dem Song "Verlorenes Paradies" auf die Umweltverschmutzung aufmerksam. Bis heute setzt sich die Schlagerlegende für eine saubere Umwelt ein.

Schlagersänger Michael Holm engagiert sich schon seit vielen Jahren für Projekte zur Aufforstung von Wäldern in Afrika. Olaf Henning, Monika Martin oder auch Eva Kaufmann wiederum sind im Bereich des Tierrechts sehr aktiv.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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