- Die Amigos sprechen im "Aber bitte mit Schlager"-Podcast über Cybermobbing.
- Um Jugendliche und Kinder zu schützen, solle der Staat härter durchgreifen.
- Auch Bernd und Karl-Heinz Ulrich sehen sich immer wieder mit Anfeindungen im Netz konfrontiert.
Ihre Lieder handeln oft von einer heilen Welt voller Harmonie und Liebe, in der echten Welt ernten die Amigos dafür trotz ihres Erfolgs immer wieder Hohn und Spott: Regelmäßig werden
Ihre Hater erkennen die beiden Brüder inzwischen sofort: "Das siehst du, wie sie schreiben, in einem Satz 30 Rechtschreibfehler", so Bernd Ulrich im "Aber bitte mit Schlager"-Gespräch. "Die stehen morgens auf und sind mit sich nicht im Klaren."
Sorge bereiten den beiden Kult-Musikern vor allem die Folgen von Cybermobbing für Kinder und Jugendliche: "Wir werden damit fertig", erklärt Bernd Ulrich, aber: "Manche Schulkinder werden nicht damit fertig, die werden bis zum Selbstmord getrieben. Wenn gefakte Bilder oder irgendwas ins Netz gestellt werden, was nicht mehr gelöscht werden kann. Da gibt's viele Berichte von Schülern und Schülerinnen, die einen Knacks wegkriegen."
Die Amigos: Darknet abschalten!
Bernd Ulrich sieht beim Thema Cybermobbing vor allem den Staat in der Pflicht und fordert ein härteres Durchgreifen vom Gesetzgeber: "Da müsste er ganz andere Strafen einsetzen. Wenn sie mal ein paar Monate im Knast gesessen haben, da werden sie es sich überlegen, ob sie es nochmal machen."
Wie sehr das Thema den Amigos zu Herzen geht, merkt man beim "Aber bitte mit Schlager"-Gespräch deutlich - im Verlauf der Folge reden sich die Brüder immer mehr in Rage: "Man sollte sich Gedanken machen, dass diese ganze Cybergeschichte ein Ende hat. Genauso wie dieses verdammte Darknet. Für was ist das da? Da müsste doch ein Staat in der Lage sein, dieses scheiß Darknet abzuschalten? Ist unsere Meinung." © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.