Jimmy Page wird 80: Die Rockikonen der späten 1960er und 1970er

Der britische Musiker Jimmy Page wird am 9. Januar 80 Jahre alt. Die Musikikone ist unter anderem als Mitgründer der Rockband Led Zeppelin bekannt.

Ihre erste Show unter dem heute legendären Bandnamen spielten Page und seine Kollegen Robert Plant, John Paul Jones und John Bonham am 25. Oktober 1968 im Londoner Stadtteil Battersea.

Was wäre eine Liste der ikonischsten Rockbands ohne die Beatles? Nach ihrem Durchbruch eroberten John, Paul, George und Ringo die Welt, sorgten bis in die späten 60er für eine "Beatlemania" und sind bis heute eine der bekanntesten Bands überhaupt.

Die Rolling Stones um Frontmann Mick Jagger wurden schon in den 1960er-Jahren gegründet. 2023 sorgten sie mit "Hackney Diamonds", ihrem ersten Studioalbum seit rund 18 Jahren, für Euphorie.

Nicht weniger legendär sind die 1970 gegründeten Queen um den 1991 verstorbenen Freddie Mercury. Noch heute schallen Hits wie "We Are the Champions" oder "We Will Rock You" durch die Stadien dieser Welt.

Ebenfalls bis heute unvergessen ist der bereits 1970 verstorbene Jimi Hendrix. Das "Rolling Stone"-Magazin führt ihn auf Platz eins der besten Gitarristen aller Zeiten.

Auch Aerosmith wurden 1970 gegründet. Mancher mag es wohl kaum glauben, dass Sänger Steven Tyler und seine Kollegen schon in den ersten Jahren der Band zeitlose Hits wie "Dream On" und "Walk This Way" aufgenommen haben.

Eine der Pionier-Bands der härteren Rock-Gangart, AC/DC, wurde 1973 gegründet. Ihr Debütalbum "High Voltage" erschien rund zwei Jahre später. Der legendäre Hit "Highway to Hell" wurde 1979 veröffentlicht.

Zurück nach Großbritannien, wo Black Sabbath schon Ende der 1960er gegründet wurden. Ihr Sänger Ozzy Osbourne, der "Prince of Darkness", gilt auch als "Godfather of Metal".

Daneben gelten The Who als eine der bedeutendsten britischen Rockbands dieser Zeit. Zum klassischen Line-up der Gruppe gehörten Roger Daltrey, Pete Townshend sowie die verstorbenen Keith Moon (1946-1978) und John Entwistle (1944-2002).

Eine der bis heute kommerziell erfolgreichsten Hard-Rock-Bands der Welt sind die 1973 gegründeten Kiss. Die Gruppe verabschiedete sich zwar erst vor wenigen Wochen von der Bühne, kündigte aber an, ähnlich wie ABBA künftig in Form von digitalen Avataren aufzutreten.

Eine der einflussreichsten Bands der 1960er war The Doors - die Rockgruppe um den ikonischen Jim Morrison (1943-1971). Einige ihrer Alben, darunter das selbstbetitelte Debüt von 1967, zählen unter Musikexperten zu den besten aller Zeiten.

Ende der 1960er wurde die britische Rock-Kombo Deep Purple gegründet. Wer in den letzten Jahrzehnten ein Musikgeschäft betreten hat, hat dort mit hoher Wahrscheinlichkeit auch irgendwann einmal ihren Song "Smoke on the Water", den ein Anfänger auf einer der ausgestellten Gitarren angestimmt hat, gehört.

Die US-Band Alice Cooper, deren Sänger Alice Furnier den Namen später auf der Bühne übernahm, lieferte bereits 1972 mit "School’s Out" die bis heute ultimative Ferien-Hymne für alle Schülerinnen und Schüler.

Der heute 82-jährige Bob Dylan gilt als einer der einflussreichsten Songwriter überhaupt. Erste Erfolge feierte er Anfang der 1960er, bevor er unter anderem mit dem Album "The Times They Are a-Changin’" zu einem Idol der Protestbewegung wurde.

Die Königin des Rock, Joan Jett, war schon in jungen Jahren Mitgründerin der Runaways. Die Band, die aus rein weiblichen Mitgliedern bestand, trat Mitte bis Ende der 1970er auf. Legendär ist unter anderem ihr Song "Cherry Bomb", den der Musiksender VH1 2009 in seine Liste der 100 besten Hard-Rock-Lieder aufgenommen hat.

Nur wenige andere Musiker waren in den vergangenen Jahrzehnten so maßgeblich für die Pop- und Rockmusik wie David Bowie (1947-2016). Die Songs "Space Oddity", "Fame" und "Heroes" sind nur wenige Beispiele für das unvergleichliche Schaffen Bowies in den 1960ern und 1970ern.

Von Rock bis zur einfühlsamen Ballade: Auch Sir Elton John wurde erstmals in den späten 1960ern und frühen 1970ern einer breiten Öffentlichkeit bekannt und wenig später zum Star. Aus dieser Zeit stammen unter anderem die Hits "Rocket Man" und "Tiny Dancer".

Schon 1961 wurden die Beach Boys, hier Brian Wilson, in Kalifornien gegründet. Selbst in Deutschland ist ihr Hit "Surfin’ U.S.A." legendär - auch wenn hierzulande viele wohl noch nie auf einem Surfbrett gestanden sind.

Billy Joel erarbeitete sich bereits in den 1970ern seinen Spitznamen "Piano Man" – nach seinem gleichnamigen Song. Sein Album "The Stranger", das sich alleine in den USA mehr als zehn Millionen Mal verkauft hat, wurde 1977 zum endgültigen Durchbruch für ihn.

Auch Bruce Springsteen ist schon sehr lange im Geschäft. Der heute 74-jährige Musiker bekam seinen Spitznamen "The Boss" bereits in den 70ern. Seinen Mega-Hit "Born in the U.S.A." gibt es aber erst seit Mitte der 1980er.