Festivals bedeuten Spaß und Musik – aber auch Entbehrungen. Denn was man nicht selbst aufs Gelände geschleppt hat, kann man oft gar nicht oder nur teuer nachträglich besorgen. Deswegen sollte man sich genau überlegen, was ins Gepäck für Festival-Besuch gehört.
Die folgende Packliste gibt einen Überblick über Dinge, die wirklich wichtig sind – und was man getrost zu Hause lassen kann.
Kleidung:
- frische Kleidung – denn es fühlt sich einfach besser an, nicht drei Tage im selben Shirt zu schwitzen – oder falls ein Regenschauer alles durchnässt
- ein warmer Pulli – es kann nachts noch ziemlich kühl werden
- eine Jacke – es kann nachts wirklich kühl werden – oder regnen
- ein Regenschutz – Regencape und Regenjacke halten trocken
- Gummistiefel –für trockene Füße essenziell
- Sonnenbrille
- evtl. Kopfbedeckung
Hygieneartikel:
- Toilettenpapier – gibt es meist genügend, aber man geht besser auf Nummer sicher
- Taschentücher – die Notlösung beim Toilettengang
- Deo – Achtung: Spraydosen nie in der Sonne liegen lassen, da sie explodieren können
- Sonnenmilch – ein ganzer Tag im Freien lässt das Sonnenbrandrisiko rapide ansteigen
- Kopfschmerztabletten – sind immer wichtig, da es einem sonst vielleicht das Festival vermiest
- Pflaster & Wunddesinfektionsmittel – hält Wunden sauber und trocken
- Zahnbürste – spätestens am ersten Morgen unverzichtbar
- Händedesinfektionsmittel – denn an den Dixi-Klos gibt es keine Waschbecken
- Hygieneartikel wie Tampons, Binden o.ä.
- Kondome – denn man kann nie wissen …
Lebensmittel & Co.:
- Wasser – immer in kleinen Flaschen, die man leichter transportieren kann
- evtl. ein faltbarer Wasserkanister – leicht zu transportieren und einfach zu befüllen
- Lebensmittel - wasserdicht verpackte, haltbare und auch ungekühlt lagerbare Dinge wie Dosenravioli, Tütensuppen, Asia-Nudeln-Snacks, etc., Nudeln
- Brot oder Semmeln - ohne Butter, aber z.B. mit Salami oder Hartkäse, Gemüseaufstrich o.ä.
- Salz & Pfeffer – um dem Dosenessen den richtigen Geschmack zu geben
- Snacks wie Chips, Nüsse – optimal zwischendurch
- Müsli & H-Milch – perfekt zum Frühstück
- Kochgeschirr, Besteck & Dosenöffner
- Gaskocher – damit man nichts roh und kalt essen muss
- Spülmittel und Handtücher
Sonstiges:
- Taschenlampe – sobald der Handyakku schlappmacht, sitzt man sonst im Dunklen
- Gaffer Tape – damit lässt sich fast alles fixieren, sogar kaputte Pavillonstangen
- stabiler Campingstuhl – beim Kauf genau hinsehen. Tipp: mit Kopfstütze!
- Isomatte – auch eine Luftmatratze würde passen, sonst werden die Nächte ungemütlich
- Schlafsack – der hält auch in einer kalten Nacht warm
- kleines Kissen – damit schläft es sich viel entspannter als ohne
- Last but not least: die Eintrittskarte – ohne sie kommt man nicht hinein, also immer checken, ob das Ticket da ist
Was man sonst noch aufs Festivalgelände mitnehmen könnte
Nicht unbedingt notwendig, aber ziemlich cool ist beispielsweise eine Bluetooth-Box für den eigenen Festivalsound. Dafür ist aber auch eine leistungsstarke Powerbank nötig, sonst ist der Spaß recht schnell vorbei. Eine Sackkarre mit Spanngurten oder ein Bollerwagen sind enorm hilfreich, um alles aufs Gelände und später wieder zurückzutransportieren.
Diese Dinge haben auf einem Festival nichts zu suchen
Nichts auf dem Festivalgelände verloren hat jegliche Form von Glas, also auch Flaschen, Einmachgläser etc., denn Glas ist zerbrechlich und ist generell auf allen Festivals verboten, außer es handelt sich um Deo oder Medikamente. Oft auch nicht erlaubt sind autobatteriebetriebene Anlagen und – lustigerweise immer noch – Vuvuzelas. Elektrogeräte und Wertsachen können ebenfalls zuhause bleiben.
Bei Holzkohlegrills und anderen fraglichen Gegenständen sollten Besucher vorab die Infoseite des jeweiligen Festivals konsultieren oder in einem Festivalforum wie "Festival Community" oder "Ringrocker" um Rat fragen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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