Green-Day-Frontmann Billie Joe Armstrong ist seit September Miteigentümer eines Fußball-Clubs. In einem Interview haben er und seine Bandkollegen nun über ihre Leidenschaft für Fußball abseits der beliebten US-Sportarten gesprochen.
In den USA gehören Baseball, Basketball oder Football immer noch zu den beliebtesten Sportarten. Dass die US-Rockband Green Day sich lieber dem Thema Fußball widmet, hat einen bestimmten Grund. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" (Ausgabe vom 10. Dezember) hat Frontmann
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Ryan Reynolds als Vorbild
"In Oakland hatten wir zuletzt über einen Zeitraum von fünf Jahren verteilt unser Baseball-Team, unser American-Football-Team und unser Basketball-Team verloren", erzählt der Musiker. Diese Mannschaften hätten der Stadt eine starke Identität gegeben, die dann gefehlt habe. Der Fußball-Club fange dies ein wenig auf. "Der Club ist in meiner Heimatstadt verwurzelt. Das war der Grund, warum ich mich da eingebracht habe." Er habe zuvor begonnen, sich stärker für Fußball zu interessieren, als er die Doku-Serie "Welcome to Wrexham" gesehen habe. Darin geht es um den Kauf des walisischen Fußballvereins Wrexham AFC durch Ryan Reynolds (47) und Rob McElhenney (46).
Armstrong habe zunächst die verschiedenen Mannschaften aus der Premier League und der Champions League verfolgt und sich "regelrecht da reinsaugen lassen". Mit seiner Frau sei er auch zu Spielen in Oakland gegangen, die "jedes Mal unglaublich" gewesen seien. Das Schöne am Fußball sei, "dass sich im Umfeld dieser Spiele, im Vergleich zu anderen amerikanischen Sportarten, zurzeit so eine Art Gemeinschafts-Spirit entwickelt". Amerikanische Sportarten seien isoliert, "niemand sonst spielt American Football oder Baseball. Okay, Baseball spielen sie noch in der Dominikanischen Republik und in Japan. Aber American Football interessiert im Prinzip nur in Nordamerika", erklärt der Sänger. Seit er sich jetzt intensiver mit Fußball beschäftigt habe, sei ihm erst klar geworden, "wie kompliziert American Football im Vergleich dazu ist. Fußball macht einfach Spaß."
Seine Bandkollegen, Schlagzeuger Tré Cool (51) und Bassist Mike Dirnt (51), hat er offenbar mit seiner Leidenschaft angesteckt, denn die Band wird sich deshalb auch die 2024 in Deutschland stattfindende Fußball-Europameisterschaft nicht entgehen lassen. "Ob wir das Turnier mitverfolgen? Wir würden am liebsten mitspielen", erklärt Dirnt in dem Interview mit einem Lachen. Auch Armstrong betont: "Ganz sicher werden wir die EM verfolgen." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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