Ob Slacklining oder Speedminton: Diese Trendsportarten machen jede Menge Spaß - und sind wirklich für jeden erschwinglich.

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Tennis oder Golf ist Ihnen zu teuer und zum Wakeboarden fehlt Ihnen die perfekte Welle vor der Haustür? Diese Sportarten kann wirklich jeder überall machen und das Beste: Das Equipment gibt's auch noch fast geschenkt.

Slacklining

Balance, Koordination und Konzentration - auf diese Fertigkeiten kommt es beim "Slacklining" an. Ähnlich wie beim Seiltanz im Zirkus wird auf einem Gurt balanciert, der zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Einziger Unterschied: Ist das Tanzseil der Artisten straff gespannt, hängt die Slackline locker durch (engl. slack: lose, schlaff). Insgesamt gibt es neun verschiedene Arten von Slacklines: Lowlines, Long Lines, Freestyle-Lines, Highlines, Waterlines, Jumplines, Nightlines und Slackboards. Gerade für Anfänger ist die Lowline - auch Trick-Line genannt - perfekt geeignet: Weil der Gurt nur etwa hüfthoch über weichen Untergrund wie Rasen oder Sand gespannt wird, kann man erste Gehversuche auf dem Seil und später vielleicht sogar ein paar Tricks wagen, ohne dabei ein hohes Verletzungsrisiko einzugehen. Selbst der Preis für das Equipment ist kein schwieriger Balanceakt: Das Komplett-Set mit einer Line, Befestigungsgurten und einer Ratsche zum Spannen der Line, gibt es schon ab circa 40 Euro im Handel zu kaufen.

Fingerboarding

Nichts für Grobmotoriker ist der Trendsport namens "Fingerboarding". Denn um mit den nur zentimetergroßen Hosentaschen-Skateboards Tricks zu vollbringen, bedarf es jeder Menge Fingerspitzengefühl. Wer den Dreh raus hat, kann man mit zwei Fingern und den kleinen Boards nicht nur die Mini-Halfpipe rauf- und runterdüsen, sondern kleine Drehungen und Sprünge machen oder mit dem Board über Geländer gleiten - eben wie die "großen" Profi-Skater. Auch der Preis ist, wie die Boards selbst, klein: Für rund zehn Euro sind Einstiegsmodelle bereits zu haben.

Crossgolf

Golfsport ist eher was für Besserverdienende, bedenkt man die kostspielige Ausrüstung, die Mitgliedschaftsgebühr im Club, das richtige Outfit etc. Nicht umsonst wird Golf auch der "elegante Sport" genannt. Aber auch Normalverdiener müssen nicht auf den Spaß mit Ball und Schläger verzichten. Die preisgünstige Alternative lautet "Crossgolf" - quasi die rustikal-spannende Variante des Traditionssports. Gespielt wird nicht auf einem abgesteckten Grün, sondern auf allem, was die Stadt so bietet: auf Parkhausdächern, Betonplätzen, in Kiesgruben etc. Auch das Ziel kann von den Spielern frei gewählt werden. Dabei tut es ein Mülleimer ebenso wie etwa ein Baum. Wie auch beim klassischen Golf gewinnt der, der mit den wenigsten Schlägen das Ziel erreicht. Das Beste: Mit etwa 30 Euro für die komplette Ausrüstung ist man schon dabei.

Discgolf

Preisgünstiger ist da nur noch "Discgolf". Für diese Golf-Abart benötigt man nämlich lediglich eine einfache Frisbeescheibe. Als "Löcher" dienen auf festen Discgolf-Plätzen Metallkörbe, die in 70 cm Höhe angebracht sind. Sind die nicht vorhanden, kann man wie beim Crossgolf natürlich auch Laternen oder Bäume als Zielpunkte bestimmen. Aber nicht nur wegen des geringen Aufwands und der niedrigen Kosten erfreut sich dieser Trendsport wachsender Beliebtheit: Für Discgolf sind keinerlei Vorkenntnisse oder spezielle Fertigkeiten vonnöten, was diesen Sport auch für blutige Anfänger attraktiv macht.

Speedminton

Ähnlich wie Badminton, wegen der speziellen Bälle nur viel schneller, ist das so genannte "Speedminton". Da bei der actionreicheren Variante kein Netz benötigt, sondern lediglich mit Gummiseilen oder Kreide ein Feld abgesteckt wird, kann man nahezu jeden Platz schnell und einfach in einen Speedcourt verwandeln. Dank einer speziellen fluoreszierenden Ausrüstung sind sogar nächtliche Matches möglich. Die Spielregeln setzen sich aus Elementen von Tennis, Squash und natürlich Badminton zusammen. Gespielt wird mit speziellen Schlägern, den "Rackets", und so genannten "Speedern", schweren Federbällen mit einem verkürzten Flugkleid, die eine Geschwindigkeit von bis zu 290 km/h erreichen können. Ein komplettes Equipment mit zwei Rackets und Speedern ist schon für circa 40 Euro erhältlich.

Footbag

"Footbag" oder auch "Hacky Sack" - so nennt man ein kleines mit Granulat, Sand oder Kieseln gefülltes Säckchen, das hauptsächlich mit Beinen und Füßen gekickt und auf diese Weise so lange wie möglich in der Luft gehalten wird. Gespielt wird zusammen in der Runde, gegeneinander über ein Netz oder alleine im "Freestyle". Es gibt aber noch unzählige weitere Spielvarianten - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Footbag ist relativ schnell zu erlernen und kann nahezu überall gespielt werden. Ein weiterer Bonus dieses Trendsports: Der Preis für das benötigte Equipment liegt meist bei unter fünf Euro - das Säckchen kann aber auch ganz einfach selbst genäht werden.

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