Ein Professor an der Keiser University Tampa bestraft seine Studenten fürs Zuspätkommen auf kreative Weise: Sie müssen vor dem Seminar tanzen. Was aber als Lektion gedacht war, stellte sich im Fall von Brandon Goderich als große Show heraus.

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Inzwischen kursieren diverse Clips des Studenten Brandon Goderich im Netz und verbreiten sich rasant über Social Media. Die ursprünglich als Strafe gedachte Nummer mit dem Tanzen nutzte der 26-Jährige für eine denkwürdige Darbietung im Kursus zu amerikanischer Literatur.

Brandon Goderich kam anscheinend vorbereitet zu spät

Zu Dj Chipmans "Stick It and Roll It" gibt Brandon Goderich alles. Nach anfangs etwas schüchtern wirkendem und gelenksteifem Beginn, dreht sich der Student passend zum Beat bald in kurzen Schüben um seine eigene Achse. Dann lässt er noch die Hüfte dem Text des Liedes entsprechend vor- und zurückschnellen. Die Mitstudenten hatten im Video hörbar ihren Spaß: Schwer zu glauben, dass danach noch viel Konzentration für F. Scott Fitzgerald, Norman Mailer oder Ernest Hemingway übrig blieb.

Die erstaunlich gute Choreografie wirkte nicht wie eine spontane Improvisation, sondern sehr einstudiert. Rund sieben Millionen Klicks hat der Video-Tweet des tanzenden Studenten bereits. Andere Nutzer, wahrscheinlich Mitstudenten, kommentieren, dass es schon Brandon Goderichs zweite Zuspätkomm-Tanzeinlage gewesen sei. Daher also die Tanzerfahrung.

Tanzender Student nutzt den Internethype

Beflügelt vom viralen Erfolg des Videos hat der 26-Jährige sich extra einen eigenen Twitter-Account eingerichtet. Hier lieferte er selbst gleich noch eine Aufnahme seiner ersten Tanzeinlage und schreibt dazu: "Der Professor saß auf seinem Podium und ist vor Lachen fast gestorben."

In einigen Kommentaren versuchen andere Twitter-Nutzer und daraufhin der Student selbst, die Aufmerksamkeit der populären Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres zu gewinnen. Falls das funktionieren sollte und sie Goderich einlädt, war es wohl die ineffektivste Strafmethode eines Uni-Professors, seit es Social Media gibt.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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