Ein Unbekannter hat am Mittwochabend die Monitore im Schaufenster einer Münchner Apotheke gehackt. An Stelle von Medikamenten bekamen die Passanten plötzlich Sexfilme zu sehen.
Die Münchner Polizei ermittelt wegen der Verbreitung pornografischer Schriften. Ein unbekannter Spaßvogel hatte am Mittwochabend bei Passanten für Verwunderung gesorgt, indem er einen Porno über die Bildschirme im Schaufenster einer Apotheke am Sendlinger Tor laufen ließ. Dort, wo normalerweise Werbung für Arzneimittel zu sehen ist.
Internetzugang von Apotheke gehackt?
Zivilbeamte wurden auf den Vorfall aufmerksam, als sie beobachtete, dass sich zahlreiche Menschen um das Schaufenster versammelt hatten. Wie genau der Täter den Film auf die Bildschirme brachte, ist noch nicht geklärt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Internetzugang der Apotheke gehackt wurde.
Die Inhaberin der Apotheke, die allem Anschein nach unschuldig ist, konnte zu später Stunde zunächst nicht erreicht werden. Erst um 1:30 Uhr wurden die Monitore wieder abgeschaltet. (lug)
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