- Unter dem Namen Playstation VR2 kündigte Sony schon vor längerer Zeit ein neues Virtual-Reality-Headset für die PS5 an.
- Nun zeigte der Hersteller erste offizielle Bilder.
- Das Design folgt dem extravaganten und geschwungenen Look der Konsole.
Die technischen Daten des PlayStation VR2-Headsets kommunizierte Sony bereits. Offen blieb die Frage, wie die Hardware eigentlich aussieht, die das Tor in die virtuellen Welten auf der PS5 aufstoßen soll. Nun präsentierte Sony der wartenden Fangemeinde erstmals offizielles Bildmaterial zum Nachfolger des PS4-VR-Headsets.
Die Controller der Datenbrille PlayStation VR2 waren bereits in Schwarz bekannt. Neue Fotos zeigen sie in Weiß mit schwarzen Flanken, passend zur Datenbrille, die auf dem PlayStation-Blog erstmals offiziell zu sehen ist. Das Design folgt dem cleanen und geschwungenen Look der Konsole.
Die Kugelform der Controller und des Headsets erklärt Hideaki Nishino, Senior Vice President für den Bereich Platform Planning & Management im PlayStation-Blog. Das Design repräsentiere "die 360-Grad-Ansicht, die Spieler in der virtuellen Realität betreten, auf raffinierte Weise". Es solle zudem mit seiner Betonung der Rundheit einen bewussten Kontrast zu den flachen Kanten der PS5 bilden - ähnlich wie beim DualSense-Controller und dem Pulse 3D-Headset. Die Datenbrille soll laut Nishino "ein attraktiver Teil eurer Wohnzimmereinrichtung werden" und "euch auch vollkommen in die Spielwelt eintauchen lassen, bis ihr fast vergesst, dass ihr ein Headset oder einen Controller verwendet".
Ein Traum in Weiß
Um letzteren Anspruch gerecht zu werden, haben die Sony-Designer laut Blog-Post viel Wert auf die Ergonomie gelegt. Das Ziel sei gewesen, "ein angenehmes Tragegefühl für eine Vielzahl von Kopfgrößen zu gewährleisten". Orientiert habe man sich hierbei am positiven Feedback zur Ergonomie der ersten VR-Brille.
Ebenfalls vom Vorgänger übernommen wurde das individuell anpassbare Visier, das näher oder weiter vom Gesicht positioniert werden kann. Neu ist das Objektivstellrad, das erlaubt, den Abstand zwischen Objektiv und Augen noch feiner einzustellen. Davon verspricht Sony sich eine optimierte Ansicht. Eine Innovation soll auch die Lüftung sein, die in der kleinen Lücke zwischen Ober- und Vorderseite des Visiers angebracht ist. Sie soll beschlagene Linsen verhindern.
Im Westen nur Böses: Story-Trailer zum kommenden PS5-Kracher "Horizon Forbidden West"
Die Platzierung des Kopfhörer-Anschlusses kennt man bereits vom Vorgänger-Modell. Insgesamt ist das Design schlanker und das Gewicht leicht reduziert. Sony ist stolz darauf, dass Letzteres gelang, obwohl man neue Features integriert hat wie einen Motor für Vibrations-Feedback innerhalb des Headsets. Der soll beispielsweise simulieren, wenn sich die Spielfigur den Kopf stößt. Wie schwer die VR2 in Gänze ist, verschweigt der Hersteller bis dato noch.
Die Technik im Inneren
Doch wie steht es um die inneren Werte? Sony verspricht Grafiktreue in 4K HDR und hochmodernes Rendering, verbessertes Tracking (unter anderem Inside-out-Tracking ohne zusätzliche Kamera an der Konsole), eine Vielzahl von Sensoren und eine intuitive Steuerung mit den neuen Sense-Controllern. Während die PlayStation VR der ersten Generation eine Auflösung von 1.920 mal 1.080 Pixel pro Auge bot, soll die neue 2.000 mal 2.040 Pixel darstellen. Je nach Modus sollen Bildraten von 90 oder 120 Hz möglich sein. Ein Manko der ersten VR-Brillen-Generation wurde ebenfalls behoben: Der nervige Kabelsalat des Vorgängers entfällt, da die PS VR2 nur über ein USB-C-Kabel mit der Konsole verbunden wird.
Im Blog vermeldet Sony zudem, dass einige Spielentwickler bereits ein VR2-Entwicklungskit erhalten haben, um an "mitreißenden Spielerlebnissen in der virtuellen Realität" zu arbeiten. Offen bleibt die Frage, wann die PlayStation VR2 für die Spieler erhältlich sein wird und wie viel es kosten soll. Viele Gamer hoffen, dass die neue Datenbrille spätestens die Weihnachtszeit versüßen wird. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.