- Höllisch gut oder Gameplay aus der Hölle?
- Die ersten Previews zu "Diablo 4" sind da.
- Was sagt die Fachpresse zum kommenden Action-Rollenspiel von Blizzard?
Was lange währt, wird endlich gut? Rund zehn Jahre nach dem Release von "Diablo 3" bahnt sich die Veröffentlichung des Nachfolgers "Diablo 4" an. Während sich Fans von Blizzards Action-Rollenspiel noch bis 2023 gedulden müssen, durften auserwählte Fachmedien das Spiel bereits testen. Die ersten Previews zeigen nahezu ausnahmslos positive Reaktionen auf das Höllenspektakel.
Die Grenze vom objektiven Tester zum verliebten Fanboy scheint Ryan McGaffrey vom US-Magazin "IGN" überschritten zu haben: Er könne gar nicht mehr aufhören, an "Diablo 4" zu denken, bekennt er, nachdem er zwölf Stunden lang in dem Rollenspiel versunken war. "Diablo 4" sei "vollgestopft mit Story, Content, Schönheit", schwärmt er. Es fühle sich an wie "eine aufgemotzte Version von 'Diablo 2"', so das Fazit. Gemeint ist dies als Kompliment: Das sei "das bestmögliche Szenario für das Spiel".
Die Community ist voller Vorfreude, die Kritiker auch
Auch auf "Gamespot" ist man voll des Lobes für den vierten Teil der "Diablo"-Reihe. Man merke dem Spiel an, dass sich die Entwickler das konstruktive Feedback der Community zu Herzen genommen habe, schreibt Tester Alessandro Barbosa. "Diablo 4" erfülle das Versprechen, dem Spieler deutlich mehr Freiheiten zu geben als der Vorgänger, so der Autor des Preview.
"PC Gamer"-Autor Tyler Colp zeigt sich ebenfalls schwer begeistert: "'Diablo 4' ist das 'Diablo', auf das ich gewartet habe", so die Liebeserklärung des Testers. Colp vergleicht die düstere Atmosphäre mit "Elden Ring". Kollege Robert Purchese von "Eurogamer" durfte ebenfalls schon vorab spielen. Nach zehn Stunden in der finsteren Welt von Sanktuario schreibt er in seinen "Reisebericht", dass Blizzard all seine Zweifel beseitigt habe. Teil 4 fühle sich düsterer an als der dritte Teil und das Kampfsystem auf gut ausbalancierte Weise herausfordernd. Sein Fazit: "Ist 'Diablo 4' die lange Wartezeit wert? Absolut, ja!"
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"Brutal, makaber und ein bisschen eklig"
Die Antagonistin Lilith agiere "brutal, makaber und ein bisschen eklig" - so fasst die deutschsprachige Seite Golem.de die eigenen Testeindrücke zu "Diablo 4" zusammen. Autor Olaf Bleich lobt die "Open-World-Freiheiten, dynamische Events und eine geteilte Spielwelt" und beobachtet eine Rückkehr zur Dark Fantasy der frühen "Diablo"-Tage. In der angespielten Vorschau standen die drei Klassen Barbar, Zauberin und Dieb bei der Klassenwahl zur Verfügung. Später kommen Necromancer und Druide hinzu. Das Gameplay wirkt laut Golem "rasant, manchmal unübersichtlich und chaotisch - aber zu jeder Zeit unterhaltsam".
Die deutschsprachige Seite "Gamepro" beschreibt die Preview-Eindrücke als "wunderbar düster". Die makaberen Momente in "Diablo 4" würden das Game "fast schon wie ein Horrorspiel" wirken lassen, so Autor Stephan Zielke. Die Antiheldin Lilith sei sogar noch diabolischer als der gute alte Diablo selbst.
"Diablo 4" erscheint 2023 für PC, PlayStation und Xbox. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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