Damit Spieler dauerhaft am Ball bleiben - oder wie in diesem Fall an der Schusswaffenkugel -, braucht es immer wieder neue Anreize. Die "Borderlands"-Reihe versteht sich bestens darauf, die Community stets mit neuem "Kanonenfutter" zu versorgen.
Seit 23. April gibt es gleich doppelten Content-Nachschub für den dritten Teil von "Borderlands". Zum einen wäre da das saisonale Event "Rache der Kartelle" nebst frischer Kulisse. Zum anderen schreibt "Mayhem 2.0" die Geschichte des Endgames um.
Kuriose "Rache der Kartelle"
Zeitreise in die 80er Jahre? Mit ihren neonfarbenen Outfits scheinen die Gangster, die sich in der "Rache der Kartelle" revanchieren wollen, per Zeitmaschine angereist zu sein. Der Ort der Handlung ist die nach ihrem Besitzer Joey Ultraviolet benannte Villa Ultraviolet. Statt in der Unterwelt residiert der Verbrecher-CEO prunkvoll für alle sichtbar. Witziger Kontrast zu diesem Plot: Aufgabe des Spielers ist es, einem kleinen Dinosaurier auf der Sanctuary 3 zu helfen. Genauer gesagt: einem Saurianer namens Maurice. Der hat sich mit den falschen Leuten angelegt, was ihm wie Schuppen von den Augen fällt.
Den Zutritt zur Villa des Bösen bekommen die Spieler erst, wenn sie genug für den Saurianer getan haben. Im Auftrag von Maurice gilt es, die neuen Kartell-Gegner umzunieten. Eine wahre Sisyphos-Aufgabe, denn die Fieslinge scheinen regelrecht nachzuwachsen. Zur Belohnung fürs Säubern der Galaxie bekommt man von Maurice die Koordinaten für das Gebiet, in dem die Villa steht. Natürlich geht die Schießerei in dem Anwesen erst so richtig los. Nach diversen Unterbossen steht für den Showdown Joey Ultraviolet auf der Todesliste. Zudem wird die Sammelleidenschaft angesprochen: Für jede der drei möglichen Banden, welche derzeit in der Villa residieren, gibt es unterschiedlichen Loot.
Was ändert sich durch "Mayhem 2.0"?
Musste man bisher zur Sanctuary 3 zurück, um den Chaosmodus zu aktivieren, lässt sich dies ab jetzt bequem mithilfe des ECHO-Geräts umswitchen. "Chaos 2.0" heißt diese Idee. Ausnahme ist der Multiplayer-Modus, denn da entscheidet wie gewohnt der Host über die Chaosstufe.
Ebenfalls neu: Die Vielfalt der Modifikationen wächst auf 25 an. Unterteilt werden sie in leicht, mittel, schwer und sehr schwer. Die Anzahl wird von der Chaosstufe (1 bis 10) beeinflusst, doch welche Modifikationen zum Einsatz kommen, wird vom Zufall bestimmt. Manche davon machen das Spielgeschehen schwerer, andere sind hilfreich.
Das Kinderspiel-Konzept "Der Boden ist Lava" wird in der gleichnamigen Modifikation beispielsweise zur Todesfalle, denn man muss dauernd in Bewegung bleiben, um Schaden zu vermeiden. Der Modifikator "Galaxishirn" dagegen ist unser Freund: Er vergrößert die Köpfe der Gegner, was Headshots erleichtert.
Von der Chaosstufe hängt auch die Belohnung ab. Die Zufallsschätze werden umso hochwertiger, je höher die Chaosstufe ist. Ab Stufe 6 von 10 lassen die Bosse bisweilen neue legendäre Waffen fallen. Zu den begehrtesten dürfte die Sniper-Rifle "Sand Hawk" gehören.
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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