Influencer wie Gaming-YouTuber PewDiePie verdienen mit ihren Videos Millionen - aber wie reich sind sie wirklich? Magazine wie "Forbes" und "Sun" schätzen, was die digitalen Entertainer im Jahr 2019 eingespielt haben.

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Erst vor einigen Wochen hat der reichweitenstärkste Games-YouTuber und Let's-Player Felix Kjellberg - besser bekannt unter seinem Pseudonym "PewDiePie" - bekannt gegeben, im Jahr 2020 eine längere Pause einzulegen. Er fühle sich erschöpft. Kein Wunder: Offenbar scheint er 2019 noch mal extra aufgedreht zu haben.

Das "Forbes"-Magazin schätzte die Einnahmen Kjellbergs im Zeitraum zwischen Juni 2018 und Juni 2019 auf 13 Millionen US-Dollar. Noch mehr traut ihm die britische "The Sun" zu: Die will ausgerechnet haben, dass "PewDiePie" durch die Summe von YouTube-Direkteinnahmen sowie Affiliate- und Merchandise-Profiten phänomenale 63 Millionen Euro verdient habe.

Der YouTuber selber gibt sich über diese Angaben in seinen Videos amüsiert: Scheinbar lag sein Profit 2019 über der von "Forbes" geschätzten Summe, aber die Vermutungen der "Sun" seien deutlich zu hoch. Wie viel er wirklich verdient hat, verrät Kjellberg indes nicht.

Die Hälfte der Top-10 sind Gamer

Auf der Liste der YouTube-Bestverdiener 2019 belegt "PewDiePie" übrigens nur den siebten Platz - zusammen mit dem ebenfalls auf Games spezialisierten Mark Fischbach alias "Markipiler". Ganz oben rangiert mit einem geschätzten Einkommen von 26 Millionen Dollar der gerade einmal achtjährige Ryan Kaji, Auf seinem Kanal "Ryan's World" veröffentlicht er zusammen mit seiner Mutter Unboxing-Videos und testet Spielzeuge. Einer seiner Clips rund um eine aufblasbare Wasserrutsche brachte es auf unfassbare 1,9 Milliarden Views.

Die zweiterfolgreichsten YouTuber 2019 waren die fünf Jungs von "Dude Perfect", die mit Männerspielzeugen, absurden Testversuchen und Trickshots rund 20 Millionen Dollar verdienten, während die fünf Jahre alte, gebürtige Russin Anastasia Radzinskaya ("Like Nastya Vlog") das verspielte Girlie-Gegenstück zu "Ryan's World" gibt und sich laut "Forbes" über 18 Millionen Dollar freute. "Rhett and Link" belegten mit ihrem "Myth Buster"-ähnlichen Kanal "Good Mythical Morning" und 17,5 Millionen Dollar den vierten Platz belegen. Nummer fünf gehört mit 17 Millionen Dollar Travestie-Künstler und Beauty-YouTuber Jeffree Star alias "jeffreestar".

Der Rest der "Forbes"-Top-10 ist fest in Gamer-Hand: Neueinsteiger und "Call of Duty"-Spezialist Preston Arsement alias TBNRFrags erspielte sich mit 14 Millionen Dollar Platz 6, auf PewDiePie und Markipiler folgen "Minecraft"-Profi Daniel "DanTDM" Middleton (12 Millionen Dollar) und Evan Fong, der mit "Let's Play"-Videos über "Fortnite"; "GTA Online" und "Minecraft" auf ein Einkommen von rund 11,5 Millionen Dollar kam.

Wenn es um Reichweite geht, liegt PewDiePie allerdings noch immer ganz vorne: 102 Millionen Games-Begeisterte haben den Kanal des Schweden abonniert - gefolgt von "Dude Perfect" mit 47,5 Millionen, "Badabun" mit 42,4 Millionen, "Like Nastya Vlog" mit 41,5 Millionen und "Kids Diana Show" mit 40,3 Millionen Fans. Der bekannte "Fortnite"-Streamer "Ninja" beziehungsweise Tyler Blevins bringt es YouTube-seitig auf vergleichsweise magere 22,3 Millionen Zuschauer, ist aber auch auf der Microsoft-Plattform Mixer unterwegs. (tsch/rb)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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