Nach der großen Ankündigung von "Diablo 4" bei der BlizzCon im November 2019 herrschte erst einmal Funkstille. Nun hat Blizzard im Quartals-Update erste Details über die Steuerung und das Interface des Action-Rollenspiels verraten, die Fans sowohl aus dem PC- als auch Konsolen-Lager glücklich machen sollten.

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Offenbar nehmen sich die Macher des teuflischen Vergnügens die Anregungen der Community zu Herzen. Angela Del Priore, Lead User Interface Designer für "Diablo 4", verriet, dass mehr Flexibilität bei der individuellen Tastenbelegung ganz oben auf der Wunschliste der Gamer standen. Primärfertigkeiten der unterschiedlichen Charaktere sollten demnach "überall jenseits der linken Maustaste" abrufbar sein.

Aus diesem Grund können "Diablo"-Fans im vierten Teil des Dungeon Crawler all ihre Sonderfähigkeiten beliebigen Plätzen zuweisen. Auch die Tastenbelegung und die Positionierung wichtiger Interface-Elemente lässt sich anpassen. Was durchaus verwunderlich ist, setzt Blizzard doch bislang bei seinen Titeln immer auf eine unveränderliche Benutzerführung.

Nachdem "Diablo 4" der erste Teil der Kult-Reihe ist, der zeitgleich für PC und Konsolen entwickelt wird, hat sich Blizzard vorgenommen, beide Versionen gleich wichtig zu nehmen. So lässt sich die PC-Fassung auf Wunsch auch mit Controller spielen.

Darüber hinaus gilt die Prämisse: Die Einschränkungen, die ein Controller üblicherweise mit sich bringt, dürfen nicht die Komplexität des Gameplay schmälern. Stattdessen suche man innovative Wege, auf allen Plattformen die bestmögliche Erfahrung zu bieten.

"Diablo 4": Verwaltung der Beute

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Blizzard-Agenda ist demnach, dass das Inventar-Management übersichtlich genug ist, um intuitiv darin zu navigieren. Erfreulich für lokale Koop-Partien: Das Menü können beide Spieler unabhängig voneinander im Splitscreen aufrufen.

Das Blizzard-Update gewährte auch einen Blick auf erste Gegnertypen: So sollen die Kannibalen nicht nur recht martialisch aussehen, sondern auch eine drastisch-gruselig dargestellte Spur der Verwüstung hinterlassen. Die ehemaligen Barbarenstämme werden Spieler mit hohem Tempo und größtmöglicher Brutalität im Nahkampf angreifen, was wenig Zeit fürs strategische Positionieren lässt.

Bei den Zombie-haften Drowned wiederum ist mehr Taktik gefragt: Dort stellen sich wuchtige Nahkämpfer gerne schützend vor die Fernkampfeinheiten. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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