Neues Kanonenfutter für "Borderlands 3"-Spieler: Gratis-Inhalte ab Anfang Juni, dritter Kampagnen-DLC ab 25. Juni. Das neue Add-on "Blutgeld: Für eine Handvoll Erlösung" bietet dabei eine eigentümliche Mischung aus Wildem Westen und Endzeit-Science-Fiction.
Neue Charaktere, außergewöhnliche Umgebungen und Fluten von Loot: Alle drei Monate veröffentlicht Entwickler Gearbox frische Inhalte für seinen abgefahrenen Shooter "Borderlands 3".
Nach "Moxxis Überfall auf den Handsome Jackpot" und "Wummen, Liebe und Tentakel: Die Hochzeit von Wainwright & Hammerlock" finden sich Spieler ab 25. Juni in einer schrillen Western- und Science-Fiction-Kulisse wieder. Dann erscheint das dritte kostenpflichtige Kampagnen-Add-on "Blutgeld: Für eine Handvoll Erlösung". Davor wartet eine kostenlose Ergänzung, die ihren Fokus auf das Endgame legt.
Auf die Idee muss man erst einmal kommen: Als Kulisse für den dritten DLC dient eine Wildwest-Stadt auf einem fremden Planeten namens Gehenna. Es gilt, eine Bande von Gesetzlosen namens Devil Riders zu jagen. Die Fieslinge terrorisieren das Städtchen Vestige. Der hiesige Sheriff braucht die Unterstützung der interstellaren "Borderlands"-Kammerjäger.
Der Clou: Die Bewohner der Stadt und diese selbst verändern sich je nach den Ereignissen, die der Spieler auslöst. Beispielsweise wird die Legende des Spielers im Salon besungen - je nachdem, welche Entscheidungen er gefällt hat, wird die Hymne also anders klingen. Ein anderes Beispiel: Im Theater wird ein Film vorgeführt, dessen Darsteller und Rollen die Spieler erst zusammensammeln müssen. Ein mysteriöser Erzähler kommentiert die Geschichte aus dem Off.
Gegner und Beute auf dem neuen Planeten skalieren mit dem Level des eigenen Kammerjägers, sodass man entsprechend für seine DLC-Erfolge belohnt wird.
Skurriler wird's nicht: Biowaffentests in der Westernstadt
Während man in den ersten beiden DLCs vor allem auf alte Bekannte traf, lernen die Spieler im dritten kostenpflichtigen Add-on - abgesehen von den Kammerjägern - viele neue Figuren kennen.
Nicht nur die Devil Riders sind frische Feinde, sondern auch andere unbekannte Kreaturen bevölkern den Wilden Weltraum-Western. So viel sei verraten: Dass der Planet Gehenna früher als Schauplatz für Biowaffentests diente, hat einige genetisch modifizierte Wesen kreiert.
Hübscher anzusehen als Mutanten: Rose, die mit Pistole und Katana umgehen kann. Eine andere Amazone ist die hitzköpfige Juno.
Unterwegs mit den Jet Beasts
Ungeahnte Reisemöglichkeiten stehen ebenfalls zur Wahl: Die martialischen Jet Beasts sind deutlich stylisher und effektiver als das Pferd im klassischen Western: Die mit bestialischer Galionsfigur wie einem Drachenkopf ausgestatteten Bikes schweben nicht nur über den Wüstensand, sondern sind auch schwer bewaffnet. Das eigene Gefährt lässt sich zudem individualisieren. Doppelte MGs und Mörser sind nette Upgrades.
Borderlands 3: Offizieller Reveal-Trailer zu Wummen, Liebe und Tentakel
Es ist hilfreich, sich beim Ausritt die Umgebung genau anzuschauen, denn manches in der Flora lässt sich für den Kampf nutzen. Verrätergras manipuliert Feinde und macht sie gegen ihren Willen kooperativ, Brisenblüten katapultieren einen in die Lüfte, um sonst unerreichbare Stellen zu erklimmen. Eine weitere Reiseart ist noch praktischer: der Teleporter.
Ebenfalls neu ist das Update "Eliminierung am Wächter-Durchbruch", das bereits am 4. Juni kostenlos abrufbar ist und das Kartell-Event ablöst. Wie im bekannten Maliwan Takedown trifft man auf besonders starke Gegner. Um die feindlichen Wächter auf dem Planeten Minos Prime schlagen zu können, muss man mit mehreren Spielern zusammenarbeiten. Ausgelegt ist der Enspiel-Durchbruch auf ein Vierer-Team von Kammerjägern. Neu ist, dass für diesen Raid auch das Lösen von Rätseln und Platforming-Sequenzen zu meistern sind. Hierbei ist die reduzierte Schwerkraft hilfreich. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.