Milan Marcus (37) steigt nach vielen Jahren in der Wirtschaft am Donnerstag (25. Januar) wieder in die Schauspielerei ein. In der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe" (montags bis freitags um 15:10 Uhr im Ersten) wird er als Tom viel Unruhe stiften, nachdem er sich in die etwas ältere Fürstenhof-Anteilseignerin Alexandra Schwarzbach (Daniela Kiefer, 50) verliebt hat ...
Neu im Team? Erfahrung und Interesse helfen, sagt Milan Marcus
Vom Empfang am Set schwärmt der Duisburger Schauspieler Milan Marcus im Interview mit spot on news. Es sei "super herzlich" gewesen, "von allen, hinter und vor der Kamera". Die Serie läuft seit August 2005 und manche seiner Kolleginnen und Kollegen sind auch schon so lange dabei. Für den Neuling bedeutet das: "Man muss sofort funktionieren. Es gibt kein Warmlaufen oder so etwas." In Anspielung auf seine früheren Engagements bei der Daily "Verbotene Liebe" (2004-2008, 2009, 2010-2011) fügt er hinzu: "Es hilft, wenn man so etwas in frühen Jahren schon einmal erlebt hat, habe ich gemerkt."
Einen Trick, um als Neuer besonders gut und schnell in einem bestehenden Team anzukommen, hat Milan Marcus nicht. "Ich bin schlecht in klassischen Icebreakern", gibt er sogar zu. "Ich habe aber ein aufrichtiges Interesse daran, Menschen in ihren Besonderheiten kennenzulernen - deswegen frage ich relativ viel. Solange das respektvoll passiert, ist das meiner Meinung nach der nachhaltigste Icebreaker", sagt er.
Milan Marcus: "Tom kann charmant sein, hat aber auch dunkle Seiten"
Über seine Rolle in "Sturm der Liebe" erklärt Marcus: "Tom ist ein im Kern sehr verletzlicher Charakter, der sehr charmant sein kann, der aber auch unheimlich dunkle Seiten in sich trägt. Nicht unproblematisch." Doch es gibt auch persönliche Gemeinsamkeiten mit seiner Figur. Demnach einen Milan und Tom "Herzlichkeit und Sportlichkeit" sowie "in gewisser Weise das Leben auf sich zukommen lassen zu können".
Tom verliebt sich in die ältere Alexandra. "Ich finde es wie bei allen anderen Menschen, die sich lieben, auch: Toll, dass ihr euch gefunden habt", kommentiert Marcus den größeren Altersunterschied. Nach einem prominenten Paar gefragt, das das besonders gut hinbekommt, blickt der Schauspieler nach Frankreich: "Wer mir da zuerst einfällt, sind Emmanuel Macron [Staatspräsident, Red.] und seine Frau Brigitte."
Tom hat in der Serie auch mit Eifersucht zu kämpfen. "Ich bin grundsätzlich eher kein eifersüchtiger Mensch und wenn dieses Gefühl im Ansatz aufkommt, horche ich erst in mich selbst hinein, ob eventuell ich gerade unsicher mit mir selbst bin", erklärt Milan Marcus dazu. Nicht zuletzt wegen besagter Eifersucht entwickelt sich die Story um seine Rolle recht wild - so viel sei schon mal verraten. Das zu spielen habe "riesigen Spaß", sagt Marcus. Und er fügt hinzu: "Solche Rollen gibt es nicht so oft und es ist toll, für den Moment mal in einen Charakter zu tauchen, der so weit vom eigenen entfernt ist."
Die "Sturm"-Dreharbeiten haben Milan Marcus beeindruckt. Nicht vergessen werde er "die unglaublichen Außendrehs in der bayrischen Idylle, die tollen Kollegen und Kolleginnen und das wahnsinnig intensive Arbeiten". (ili/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.