Olivia Munn hat aus dem Horrofilm "Predator", der aktuell im Kino läuft, nachträglich eine Szene herausschneiden lassen. Der Grund: Die Schauspielerin war dort mit einem wegen sexueller Belästigung vorbestraftem Mann zu sehen.
US-Schauspielerin Olivia Munn (38) freut sich über Zuspruch, nachdem sie eine Szene aus dem Horrorfilm "Predator" hat rausschneiden lassen.
In dieser war sie mit einem Schauspieler zu sehen, der 2010 im Gefängnis saß, weil er seine 14-jährige Cousine belästigt hatte. Munn und das Filmteam hatten nach Angaben des Regisseurs davon zunächst nichts gewusst.
"So etwas kann oft polarisieren, aber es war unglaublich zu sehen, dass so viele gescheite Menschen ihre Empörung zeigen und mich verstehen und unterstützen", sagte Munn ("X-Men: Apocalypse") dem "Hollywood Reporter".
Regisseur bedauert Besetzung
Auch die Co-Stars des Films hätten ihr beigepflichtet, nachdem sie tagelang zu dem Vorfall geschwiegen hatten. "Es ist eine schwere Situation."
Regisseur Shane Black, der mit dem betroffenen Schauspieler befreundet ist, sagte, es sei ein Fehler gewesen, einen Vorbestraften zu besetzen und dies niemandem im Vorfeld gesagt zu haben. "Dafür übernehme ich die volle Verantwortung."
In "Predator - Upgrade", der seit diesem Donnerstag im Kino läuft, kehren die Killer-Aliens aus dem Ursprungsfilm von 1987 zurück auf die Leinwand. Munn verkörpert die Biologin Casey, die zusammen mit anderen auf die Jagd nach den Monstern geht. © dpa
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