Für "Im Westen nichts Neues" gab es vier Oscars - auch mit seinem aktuellen Film "Konklave" ist Regisseur Edward Berger auf Erfolgskurs. Das American Film Institute jedenfalls listet Bergers Romanverfilmung unter den Top Ten des Jahres.

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Die Dramen "Konklave", "Der Brutalist", "Nickel Boys" und "Sing Sing" zählen aus Sicht des renommierten American Film Institute (AFI) zu den zehn besten Filmen des Jahres 2024. Auch die Musicalverfilmung "Wicked", das Sci-Fi-Abenteuer "Dune: Part Two" und die Tragikomödien "Anora" und "A Real Pain" sind unter den Spitzenkandidaten, wie der Verband bekanntgab.

Zu den weiteren AFI-Favoriten gehören die auf Spanisch gedrehte Musikkomödie "Emilia Pérez" und das Biopic "A Complete Unknown", in dem Timothée Chalamet den jungen Bob Dylan verkörpert.

Der in Wolfsburg geborene Regisseur und Oscar-Preisträger Edward Berger (54, "Im Westen nichts Neues") ist mit "Konklave" (englischer Titel "Conclave") in Hollywood weiter auf Erfolgskurs. In der Romanverfilmung über den plötzlichen Tod eines Papstes und Intrigen bei der Wahl eines Nachfolgers spielen unter anderem Ralph Fiennes, Stanley Tucci und Isabella Rossellini mit.

AFI-Favoriten gelten als Vorbote für Oscar-Verleihung

2023 war die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" des österreichisch-schweizerischen Berger für neun Oscars nominiert gewesen. Er holte vier Trophäen, darunter als Bester internationaler Film.

Die vom AFI-Verband gekürten Filmschaffenden sollen am 10. Januar mit einer Preiszeremonie in Beverly Hills geehrt werden. Die jährliche Auswahl durch Filmexperten und Kritiker gilt als Vorbote für die spätere Oscar-Verleihung. Häufig schaffen es die AFI-Favoriten unter die Oscar-Anwärter.

Im vergangenen Frühjahr waren acht der ausgewählten AFI-Filme unter den zehn Oscar-Kandidaten als "Bester Film", darunter der spätere Oscar-Gewinner "Oppenheimer". (dpa/bearbeitet von dh)

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