RTL schreckt nicht vor brisanten Themen zurück. Nach Inzest, häuslicher Gewalt und Mobbing folgt nun Rassismus bei GZSZ. Der folgende Text enthält Spoiler.
Achtung, GZSZ-Spoiler!
Schauspieler Timon Ballenberger ist seit Kurzem als Beikoch im Mauerwerk bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" in der Gastrolle des Lars Grabowski zu sehen.
Zu Beginn seines Einstands setzt er sich für seinen Kollegen Erik (gespielt von Patrick Heinrich) ein und hat ihm gegenüber, trotz dessen krimineller Vergangenheit, keine Vorurteile. Auf den ersten Blick scheint er ein Sympathieträger zu sein.
Wie RTL nun verriet, ist seine Rolle jedoch alles andere als gewöhnlich. Der Darsteller wird in der Daily ein brisantes Thema zur Sprache bringen: Lars ist Mitglied der rechtsextremen Szene und wird die Serie ordentlich aufmischen.
Lars ist "sehr unberechenbar"
In einem Interview mit RTL beschreibt Ballenberger seine neue Rolle: "Die Zuschauer erwartet eine spannende Geschichte zwischen Erik und Lars. Über Freundschaft und Loyalität, mit vielen unerwarteten Wendungen. Er ist der Einzige, der Erik scheinbar unvoreingenommen akzeptiert. Aber er ist auch sehr unberechenbar."
Lars habe anderen Menschen gegenüber massive Vorurteile und begegnet ihnen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, Hautfarbe oder Herkunft mit Verachtung und Ausgrenzung. Zudem werde er sich mit einigen gestandenen Figuren der Serie anlegen.
Zuschauer sollen zur Diskussion angeregt werden
Die Rolle eines Rechtsextremen zu spielen, war für den GZSZ-Darsteller keine leichte Aufgabe. "Einige Texte und Szenen haben mich sehr erschreckt und gefordert." Was genau passieren wird, offenbart der 27-Jährige noch nicht.
Sein Ziel ist es aber, dass die GZSZ-Zuschauer mehr über das Thema Rechtsradikalismus nachdenken. "Ich wünsche mir eine Gesellschaft der Toleranz und Offenheit, in der sich jeder angstfrei bewegen kann und alle gleich behandelt werden. Egal, welches Geschlecht oder welche Hautfarbe sie haben", so Ballenberger.
GZSZ will für offenes Miteinander stehen
Bereits früher thematisierte die Serie brisante Themen, die Zeit für eine Figur der rechten Szene war laut Show-Produzentin Petra Kolle reif. "Rechtsextremismus war vor einigen Jahren eher eine ärgerliche Randerscheinung in unserer Gesellschaft. Sie findet nun immer mehr Einzug in alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens."
Dominique Moro, Creative Producers der Serie von UFA Serial Drama fügt hinzu: "Wir positionieren uns klar gegen diesen Trend. GZSZ steht für ein offenes und tolerantes Miteinander aller Menschen." (jkl) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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