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Brendan Fraser wurde am 03. Dezember 1968 in Indianapolis, Indiana, geboren. Schon als Teenager begeisterte sich Fraser für die Schauspielerei und trat in Londoner Theaterstücken auf.
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1999 übernahm Fraser die Hauptrolle in "Die Mumie" und nahm für die Rolle einiges an Muskelmassen zu. Es folgten zwei Fortsetzungen.
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Nach dem Ende der "Mumie"-Filmreihe spielte Fraser die Hauptrolle in einem anderen Franchise-Film, nämlich "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" (2008).
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Für die Rolle in "The Whale" nahm Fraser zu und trug einen Prothesenanzug. Seine Performance wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Doch er ist nicht der einzige, der für eine Rolle alles gegeben hat.
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Im Drama "Die Männer" spielt Marlon Brando einen verwundeten Soldaten. Um sich optimal auf die Rolle vorzubereiten, verbrachte der Schauspieler einige Zeit in einem echten Krankenhaus für Kriegsveteranen und freundete sich mit den Soldaten an. Er nahm an ihrer Physiotherapie teil, beobachtete die Querschnittsgelähmten. Er lernte, sich nur mithilfe seiner Arme aus dem Bett zu heben. Um sich an seine Rolle als Querschnittsgelähmter zu gewöhnen, blieb Brando während der gesamten Produktion im Rollstuhl.
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"Die Dreharbeiten zu 'Singin' in the Rain' und die Geburt waren die beiden schwierigsten Dinge, die ich je gemacht habe". Dieser Satz ist in Debbie Reynolds‘ Memoiren "Unsinkable" zu lesen. Als die Schauspielerin die Rolle der Kathy Selden in dem Kultfilm ergatterte, war sie keine ausgebildete Tänzerin. Hauptdarsteller Gene Kelly beschimpfte Reynolds deshalb ständig und brachte sie zum Weinen. Um Kelly eines Besseren zu belehren, absolvierte die unerfahrene Reynolds ein hartes Training und lernte das Tanzen. Während der "Good Morning"-Sequenz fingen sogar Reynolds Füße an zu bluten.
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Robert De Niro gilt als einer der besten Method-Schauspieler in Hollywood. Der Oscarpreisträger scheut sich vor keiner Herausforderung und ist bekannt dafür, sich auf jede Rolle akribisch vorzubereiten. In Martin Scorseses "Taxi Driver" stellt er den Taxifahrer Travis Bickle dar. Für die Rolle machte er den Taxiführerschein und arbeitete mehrere Wochen 12 Stunden am Tag als Taxifahrer. Sogar während der Drehpausen ging er dieser Arbeit nach.
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Im Boxfilm "Wie ein wilder Stier" porträtiert De Niro den Boxer und ehemaligen Weltmeister im Mittelgewicht Jake LaMotta. Der Schauspieler trainierte mit dem echten LaMotta und baute für die Rolle Muskelmasse auf. Darüber hinaus nahm er während der Vorbereitung an drei echten Boxkämpfen teil und konnte zwei Duelle für sich entscheiden.
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Nicolas Cage ist bekannt für sein "Overacting" und seine sorgfältige Vorbereitung auf Rollen. Im Jahr 1984 spielte er in "Birdy" den Kriegsveteranen Al Columbato. Dafür nahm er sieben Kilogramm ab und ließ sich mehrere Zähne ziehen, um den Charakter glaubwürdiger darzustellen. Zudem bestand er darauf, dass diese Operation ohne Narkose durchgeführt wird. Anschließend trug er mehrere Wochen am Stück eine Gesichtsbandage und legte sie auch nach den Dreharbeiten nicht ab.
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Halle Berry musste Regisseur Spike Lee überzeugen, die Rolle der drogensüchtigen Prostituierten Vivian in "Jungle Fever" spielen zu können. Denn eigentlich war sie für eine andere Rolle im Film vorgesehen. Als sie die Wunschrolle dann bekam, hörte sie auf, sich zu waschen, um den Charakter authentisch darzustellen. Während ihrer zehn Drehtage nahm sie nicht eine Dusche. "Es ist wahr, ich habe nicht geduscht. Fragen Sie Samuel L. Jackson, er roch es!", sagte Berry in einem Interview.
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Daniel Day-Lewis gilt ebenfalls als einer der besten Method-Schauspieler. Er ist bekannt dafür, bei seiner Rollenauswahl sehr wählerisch zu sein. Hat er sich für eine Rolle entschieden, bereitet er sich akribisch vor. In "Mein linker Fuß" verkörpert Day-Lewis einen Künstler, der gelähmt ist. Er kann nur mit seinem linken Fuß arbeiten. Die Produktion dauerte 20 Wochen, und Day-Lewis weigerte sich, hinter der Kamera den Rollstuhl zu verlassen. Er besuchte Restaurants im Rollstuhl und bat die Crew-Mitglieder, ihn zu schieben. Für seine Performance wurde der Schauspieler mit einem Oscar ausgezeichnet.
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Drei Jahre später spielte Day-Lewis im Jahr 1992 die Rolle des Nathaniel Poe in "Der letzte Mohikaner". Poe ist ein erfahrener Krieger. Um sich auf die Rolle vorzubereiten, lernte Day-Lewis, wie man in der Wildnis überlebt. Er verbrachte mehrere Wochen in der Natur von Alabama und brachte sich selbst bei, Tiere zu häuten und zu kochen. Zudem lernte er, wie man Kanus baut.
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2021 lief "Candyman" in den deutschen Kinos, die Fortsetzung des Horror-Klassikers "Candyman’s Fluch", der 1992 veröffentlicht wurde. Der namensgebende "Candyman" wird in der Reihe von Schauspieler Tony Todd (im Bild) verkörpert. In dem Film von 1992 sieht man manchmal seine von Bienen übersäte Gesichtshälfte. Das war allerdings kein Effekt, sondern echte Bienen. In einer Szene ist sogar Candymans Mund mit echten Bienen gefüllt. Todd handelte aus, für jeden Bienenstich 1.000 Dollar zu bekommen. Während den Dreharbeiten wurde er 23-mal gestochen, am Ende bekam er 23.000 Dollar ausgezahlt.
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Oscarpreisträger Billy Bob Thornton ergriff extreme Maßnahmen, um die Rolle des Karl Childers in "Sling Blade" überzeugend zu spielen. Der von ihm dargestellte Charakter ist körperlich beeinträchtigt und humpelt beim Gehen. Um dies so real wie möglich darzustellen, steckte sich der Schauspieler Glasscherben in seine Schuhe. Durch die Schmerzen konnte er nicht anders als zu humpeln. Für seine darstellerische Leistung wurde Thornton für einen Oscar nominiert.
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In "Cast Away" spielt Tom Hanks den FedEx-Manager Chuck Noland, der eine Bruchlandung überlebt und auf einer einsamen Insel strandet. Um den zunächst übergewichtigen Noland darzustellen, nahm Hanks 23 Kilogramm zu. Nach dem ersten Teil der Dreharbeiten pausierte die Produktion für ein Jahr, in dem der Oscarpreisträger die Pfunde wieder abnahm und sich einen wilden Bart wachsen ließ, um den gestrandeten Nolan glaubwürdig darzustellen. Hanks lebte wie ein verrückter Inselbewohner. Er lehnte es ab, eine Beinwunde behandeln zu lassen und fing sich eine Infektion ein. Als Hanks schließlich einen Arzt aufsuchte, stellte sich heraus, dass er nur noch wenige Stunden von einer Blutvergiftung entfernt gewesen war.
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Kein anderer Schauspieler in Hollywood hat in seiner Karriere so oft extrem für Rollen ab- und zugenommen wie Oscarpreisträger Christian Bale. Im Jahr 2000 spielte er im Film "American Psycho" die Rolle des reichen Geschäftsmannes Patrick Bateman, der nachts wahllos Menschen tötet. Bateman ist von seinem Image besessen und tut alles, um seinen Körper in Topform zu halten. Deshalb hielt Bale eine strenge Diät ein und trainierte Oberarme und Bauchmuskulatur. Zudem ließ Bale auch eine Zahnbehandlung durchführen, um eine Lücke zwischen seinen Vorderzähnen zu beseitigen.
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Für die Rolle des Betrügers Irving Rosenfeld in "American Hustle" musste Bale dann wieder 19 Kilo zulegen. In einem Interview erzählte der Oscarpreisträger, dass sein Ernährungsplan aus "Donuts, einer Menge Cheeseburger und allem, was ich in die Finger bekommen konnte", bestanden habe.
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Im Drama "Monster" porträtierte Charlize Theron die Serienkillerin Aileen Wournos und nahm vor den Dreharbeiten knapp 14 Kilogramm zu. "Es ging nicht darum, dick zu werden. Aileen war nicht übergewichtig", sagte Theron in einem Interview. Es ging darum, sich in Aileen hineinzuversetzen. "Wenn ich den Film mit meinem normalen Gewicht gemacht hätte – ich bin ein sportlicher Mensch – dann hätte ich nicht die Dinge gefühlt, die Aileen mit ihrem Körper fühlte." Ihre Hingabe wurde mit einem Academy Award belohnt.
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Anne Hathaway verkörperte in dem Musical "Les Misérables" die Prostituierte Fantine. Für die Rolle ernährte sich die Schauspielerin hauptsächlich von getrockneter Haferflockenpastete und nahm mehr als 10 Kilogramm ab. Ihre Performance wurde mit einem Oscar gewürdigt.
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Michael B. Jordan (rechts) verkörpert in "Black Panther" den Bösewicht Erik Killmonger. Nach den Dreharbeiten suchte er einen Therapeuten auf. "Ich war allein, habe mich isoliert", sagte Jordan, als Oprah Winfrey ihn in einem Interview fragte, wo er "all die Bösartigkeit" für die Rolle des Marvel-Schurken herbekommen habe. "Ich habe viel Zeit alleine verbracht. Ich dachte mir, dass Erik in seiner Kindheit ziemlich einsam war. Er hatte nicht viele Leute, mit denen er über diesen Ort namens Wakanda reden konnte, der (für ihn) gar nicht existierte."
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Der Schauspieler Joaquin Phoenix nahm in wenigen Monaten über 20 Kilogramm ab, um die Titelrolle in "Joker" zu spielen. Danach klagte er über psychologische Probleme. "Ich habe gelernt, dass sich extremer Gewichtsverlust auf die Psyche auswirkt und man fängt wirklich an, verrückt zu werden, wenn man in so kurzer Zeit so viel Gewicht verliert", erzählte Phoenix in einem Interview mit dem People-Magazin. Für seine schauspielerische Leistung wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet.